I Automatismen,
selbsttätig, das heißt ohne Bewusstseinskontrolle ablaufende, meist rhythmische Vorgänge.
Endogene Automatismen (etwa Herzschlag oder Atmung) werden von zum Teil einander untergeordneten Automatiezentren gesteuert und durch Rückkopplung zusätzlich beeinflusst; beispielsweise erhöht körperliche Tätigkeit die Atemfrequenz.
Exogene Automatismen wie Gehen oder Radfahren entlasten das Gehirn zugunsten differenzierter Leistungen.
II Automatismen,
unbewusstes Handeln, das z. B. als Tic oder als Bewegungsstereotypie bei bestimmten Formen psychischer Beeinträchtigung vorkommt.