DAS UNVERMEIDLICHE MIT WÜRDE TRAGEN
Das Unvermeidliche mit Würde tragen
Diese Empfehlung einer stoischen Lebenshaltung findet man in einem Gedicht mit dem Titel »Denkspruch« des deutschen Dichters und Übersetzers Karl Streckfuß (1778-1844). Der vollständige Text lautet: »Im Glück nicht jubeln und im Sturm nicht zagen,/Das Unvermeidliche mit Würde tragen,/Das Rechte tun, am Schönen sich erfreuen,/Das Leben lieben und den Tod nicht scheuen/Und fest an Gott und bessre Zukunft glauben/Heißt leben, heißt dem Tod sein Bittres rauben.«