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BHUTTO

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Bhutto: übersetzung

Bhụtto,
 
1) Benazir (die »Unvergleichliche«), pakistanische Politikerin, * Karatschi 21. 6. 1953, Tochter von 2); studierte in den USA und Großbritannien Geschichte und politische Wiss.en. Sie übernahm nach der Entmachtung und Verhaftung ihres Vaters (1977) gemeinsam mit ihrer Mutter, Nusrat Bhutto, eine führende Rolle in der »Pakistan People's Party« (PPP), die in erbitterter Opposition zur Militärherrschaft unter Präsidenten Zia ul-Haq stand. 1977-84 mehrfach verhaftet oder unter Hausarrest gestellt; 1984-86 (mit Ausnahme eines kurzen, durch Abschiebung beendeten Heimataufenthaltes 1985) lebte sie im Exil. Nach dem Wahlsieg der PPP (November 1988) war Bhutto 1988-90 als erste Frau in einem islamischen Staat Premierminister; die von ihr angekündigten Sozialprogramme (u. a. Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung der Frau, Maßnahmen gegen die Armut) blieben aufgrund der wirtschaftlichen Misere des Landes, aber auch wegen des Widerstandes islamisch-fundamentalistischer sowie militärischer Kreise gegen ihre Regierung weitgehend unerfüllt.Im August 1990 wurde Bhutto von Staatspräsidenten Ghulam Ishaq Khan unter der Beschuldigung des Amtsmissbrauchs und der Korruption abgesetzt. Nach der Niederlage der PPP bei den Parlamentswahlen 1990 führte sie die Opposition (1992 erneut kurzfristig inhaftiert) und trat als politische Gegnerin des ihr im Amt nachfolgenden M. M. Nawaz Sharif auf. Nach dem Wahlsieg ihrer Partei am 6. 10. 1993 wurde Bhutto erneut Premierminister Sie geriet in einen Machtkampf mit ihrem Bruder Murtaza Bhutto (✝1996), der Ende 1993 aus seinem 16-jährigen Exil in Syrien nach Pakistan zurückkehrte und in seinem Anspruch, das politische Erbe seines Vaters anzutreten, von seiner Mutter Nusrat Bhutto Unterstützung erhielt; diese wurde daraufhin von Bhutto im Dezember 1993 als Co-Vorsitzender der PPP abgesetzt. Als auch die zweite Amtszeit Bhuttos von Nepotismus (u. a. 1996 Einsetzung ihres Mannes Ali Asif Zardari als Investitionsminister), von einer wirtschaftlichen Krise und politisch-religiösen Unruhen (besonders die blutigen Zwischenfälle in Karatschi) überschattet wurde, entließ sie Staatspräsident Faruk Ahmed Leghari nach vorangegangenen Massenprotesten der Opposition am 5. 11. 1996 als Regierungschefin; dies erfolgte u. a. erneut unter dem Vorwurf der Korruption. Im April 1999 zusammen mit ihrem seit 1996 inhaftierten Ehemann von einem Gericht in Islamabad für schuldig befunden, verurteilte man Bhutto, die zuvor ins Ausland gegangen war, zu fünf Jahren Haft sowie einer hohen Geldstrafe und verbot ihr für fünf Jahre, öffentliche Ämter auszuüben. Im April 2001 hob der Oberste Gerichtshof die Urteile gegen Bhutto und ihren Ehemann auf und ordnete die Durchführung neuer Verfahren an.
 
 2) Zulfikar Ali, pakistanischer Politiker, * Larkana (Provinz Sind) 5. 1. 1928, ✝ (hingerichtet) Rawalpindi 4. 4. 1979, Vater von 1); Rechtsanwalt, suchte als Außenminister (1963-66) mit der Anknüpfung guter Beziehungen zur Volksrepublik China die Stellung Pakistans gegenüber Indien zu sichern. Gestützt auf die von ihm 1967 gegründete und seitdem von ihm geführte »Pakistan People's Party« (PPP) trug er 1969 maßgeblich zum Sturz Präsident M. Ayub Khans bei. Bhutto, dessen Partei bei den Wahlen von 1970 zur stärksten politischen Kraft in Westpakistan geworden war, wandte sich entschieden gegen die Separationsbestrebungen in Ostpakistan. Nach dessen Umwandlung in die selbstständige Republik Bangladesh mit militärischer Hilfe Indiens (1971) übernahm er die Führung seines - nunmehr auf Westpakistan begrenzten - Landes, zunächst als Staatspräsident (1971-73), dann als Premierminister (1973-77). Außenpolitisch suchte Bhutto (1973-77 zugleich Außenminister) v. a. das Verhältnis seines Landes zu Indien und Bangladesh zu entspannen. Innenpolitisch löste sein zunehmend autoritärer Regierungsstil Unruhen aus. 1977 wurde er durch einen Militärputsch gestürzt und 1978 wegen Anstiftung zum Mord an einem Oppositionspolitiker zum Tode verurteilt.
 
Literatur:
 
S. Wolpert: Zulfi B. of Pakistan. His life and times (New York 1993).


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• Former Pakistani leader Benazir

• Former Pakistani prime minister Benazir

• Pakistan's Benazir

• Pakistan's first female prime minister

• Pakistani leader Benazir

• Pakistani political surname


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