EXPORTFINANZIERUNG

Expọrtfinanzierung,

 

Ausfuhrfinanzierung, die Beschaffung von Fremdkapital zur Finanzierung von Ausfuhrgeschäften. Die Exportfinanzierung dient der zeitlichen Überbrückung von der Auftragserteilung bis zum Zahlungseingang. Die kurzfristige Exportfinanzierungen übernehmen v. a. Kreditbanken durch Gewährung von Wechselkrediten und besonders Exporttratten sowie Auslandsakzepten, außerdem werden zunehmend Factoring und Forfaitierung praktiziert. Weitere Instrumente der Exportfinanzierung sind Akkreditive und Lieferantenkredite, Eurokredite, Bankengarantien. Die mittelfristige Exportfinanzierung erfolgt in Deutschland durch die AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft mbH; langfristige Kredite mit Laufzeiten von mehr als vier Jahren gewähren neben den Außenhandelsbanken z. B. auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH. Der Absicherung gegen wirtschaftliche und politische Risiken dienen Devisentermingeschäfte, Kredite in Fremdwährungen und Exportkreditversicherungen. (Bundesbürgschaften, Bundesgarantien und sonstige Gewährleistungen)