Djubran
[dʒ-], Djubran Chalil [-x-], Djabran [dʒ-], Djibran [dʒ-], Gibran Khalil [dʒi'braːn x-], christlich-libanesischer Schriftsteller und Maler, * Bischarri 6.12. 1883, ✝ New York 10. 4. 1931; schrieb Prosa- und Versdichtungen, Kurzgeschichten und Essays in arabischer und englischer Sprache, in denen er sich gegen Klerikalismus, bürgerliche Gesellschaft und Zivilisation wandte und einen mystischen Pantheismus und eine primitivistische Haltung vertrat. Er war der Begründer der bekanntesten symbolistischen Schule der modernen arabischen Literatur sowie ein Schüler von A. Rodin.
Werke: Essays: Spirits rebellious (1908; deutsch Rebellische Geister); Gebrochene Flügel (1912, arabisch; deutsch); Träne und Lächeln (1914, arabisch; englisch Tears and laughter); The madman (1919; deutsch Der Narr); The prophet (1923; deutsch Der Prophet); Jesus the son of man (1928); The earth gods (1931; deutsch Die Götter der Erde); The garden of the prophet (herausgegeben 1933; deutsch Im Garten des Propheten).
Literatur:
K. Hawi: Kahlil Gibran. His background, charakter and work (Beirut 1963);
Das Khalil-Gibran-Lesebuch. Ausgew. Texte u. Aufsätze zum Werk, bearb. v. K. Gibran u. a. (Olten 1983).