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FIBER CHANNEL

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Fiber Channel: übersetzung

Fiber Channel
 
[dt. »(Glas)faserkanal«], ein System von seriellen Schnittstellen und Hochgeschwindigkeitsbus, das vor allem für die schnelle Datenübertragung zwischen Server und Speichergeräten in Storage Area Networks (SAN) eingesetzt wird. Das System wurde unter der Regie des ANSI entwickelt und wird heute von einem Konsortium gefördert.
 
Fiber Channel arbeitet in einem Entfernungsbereich von bis zu 10 km zwischen den Knoten, und zwar sowohl in Glasfasernetzen (daher der Name) als auch in Kupferkabelnetzen. Die Übertragungsgeschwindigkeit kann bis zu 1 GByte/s betragen; maximal 127 Knoten sind möglich.
 
Fiber Channel baut auf dem Ein-/Ausgabeprotokoll SCSI-3 (SCSI) auf und übernimmt dessen Design der Datenübertragung in großen Blöcken (bis 2048 Byte). Ferner ist der größte Teil des Protokolls in Hardware implementiert, nur ein kleinerer Teil in Software, sodass im Vergleich zu traditionellen Netzwerken unter TCP/IP die CPU weniger beansprucht wird. Vorteilhaft ist auch die höhere Datenintegrität des SCSI-Protokolls im Vergleich zu einer TCP/IP-Architektur. Die gravierenden Nachteile des SCSI-Protokolls - dass nämlich ein Speichergerät nur mit max. zwei Servern kommunizieren kann und dass die überbrückbaren Distanzen bei max. 25 Metern liegen - wurden durch die Entwicklung des Protokolls FSPF (Fabric Shortest Path First) überwunden.
 
Wegen der hohen Kosten für Fiber Channel wird aber zurzeit an weiteren Protokollen für SANs gearbeitet: iFCP (Internet Fiber Channel Protocol) soll Verbindungen zwischen Fiber-Channel-Geräten über IP-Netzwerke herstellen und Fiber-Channel-Komponenten überflüssig machen; FCIP (FC over IP) soll mithilfe von Tunneling das FC-Protokoll über IP-Netze schicken; das aussichtsreiche iSCSI (Internet SCSI) schließlich soll eine SCSI-Verkapselung über TCP/IP-Netze und den Aufbau eigener IP-SANs ermöglichen.
 


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