Autoscan
der, ein Verfahren, mit dem Bilddaten an die Bildschirmauflösung angepasst werden, wenn die Auflösung des darzustellenden Bildes nicht mit der Bildschirmauflösung übereinstimmt.
Aufgrund ihrer Bauweise haben alle LCDs eine unveränderliche Anzahl von Flüssigkristallzellen (jede stellt einen Bildpunkt dar) und daher im Prinzip eine feste Bildschirmauflösung, z.B. 800 × 600 bei ebenso vielen Zellen (konventionelle, auf der Elektronenröhre basierende Monitore können demgegenüber unterschiedliche Auflösungen darstellen). Wenn die zur Bilddarstellung gewählte Auflösung von der Bildschirmauflösung abweicht, treten Probleme auf: Ist die geforderte Auflösung kleiner, bleibt ein schwarzer Rand; ist sie größer, wird nur ein Teil des Bilds dargestellt. Mithilfe von Autoscan werden diese Probleme bei LCDs vermieden: Dazu wird das Bildpunktraster je nach gewählter Auflösung auf das Bildpunktraster des Bildschirms gestreckt (Interpolation) oder gestaucht.
Unter diesem Verfahren leidet allerdings oft die Qualität; beispielsweise können Buchstaben und Linien verzerrt erscheinen.