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BODENKARTEN

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Bodenkarten geben die stoffliche Beschaffenheit, Ausdehnung und Mächtigkeit derjenigen Erdschichten wieder, die am Tag (also zu oberst) liegen und daher für die Bewirtschaftung fast allein in Betracht kommen.

Sie lassen die Frage nach der Entstehung der einzelnen Bodenarten, ihrem Alter und ihrer Reihenfolge unberücksichtigt im Gegensatz zu den geologischen Karten und dienen vornehmlich praktischen land- und forstwirtschaftlichen Zwecken, für die Auswahl des Düngers, der Melioration überhaupt, für Drainage, Wert- und Ertragsschätzungen, Neukulturen u.s.w.Ihr Maßstab muß ein sehr großer sein, in den meisten Fällen dürfte 1 : 10000, mitunter selbst 1 : 5000 kaum genügen. Da indessen weder die stofflichen Eigenschaften der Bodenarten noch ihre Ausdehnung und Mächtigkeit ohne Berücksichtigung ihrer Entstehung, ihrer Muttergesteine und ihrer Lagerung genau erkannt zu werden vermögen, so hat man im Bestreben, den Bedürfnissen der Bodenbewirtschaftung Rechnung zu tragen, die geologischen Spezialkarten zu geologisch-agronomischen Karten erweitert, indem man auf den ersteren noch durch Zeichen und Signaturen auch die petrographische Beschaffenheit des Bodens, die Ausdehnung der einzelnen Bodenarten und ihre Mächtigkeit bis zu einer gewissen Tiefe zur Darstellung bringt. Derartige geologisch-agronomische Karten werden durch die geologischen Aufnahmen der meisten deutschen Staaten von den für die Landwirtschaft besonders wichtigen großen Niederungen und Ebenen in einem großen Maßstab (meist 1 : 25000 der Natur) veröffentlicht (von Preußen, Sachsen, Baden, Elsaß-Lothringen, Hessen-Darmstadt und Württemberg). Vgl. Karten, geologische.

Leppla.



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Bodenkarten,
 
Karten, die die räumliche Verteilung der Bodentypen, der Bodenarten, der Bodengüte u. a. bodenkundliche Erscheinungen darstellen. In Deutschland obliegt die v. a. auf Geländearbeiten beruhende Bodenkartierung (heute auch ergänzt durch Fernerkundung) den geologischen Landesämtern; 1934-54 war die ebenfalls in Karten erfasste Bodenschätzung von der Finanzverwaltung durchgeführt worden.Bei Mitberücksichtigung anderer ökologischer Gegebenheiten (Vegetation, Tierwelt, Klima u. a.) spricht man von Standortkartierung. Großmaßstäbige Bodenkarten (1 : 5 000 bis 1 : 25 000) werden hauptsächlich für praktische Zwecke (land- und forstwirtschaftliche Bodennutzung, Flurbereinigung, Wasserwirtschaft, Baugrunduntersuchung, Landesplanung) verwendet. Mittel- (1 : 100 000 bis 1 : 500 000) und kleinmaßstäbige Bodenkarten (über 1 : 1 Mio.) erfordern eine starke Generalisierung oder die Darstellung von Bodeneinheiten höherer Kategorien.


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