Flugzeugbordwaffen,
in Militärflugzeugen eingebaute Rohrwaffen, die in der Zelle oder in besonderen, außerhalb aufhängbaren Waffenbehältern untergebracht sind. Der Einbau erfolgt meist starr, sodass das Ziel vom Piloten mit dem ganzen Flugzeug anvisiert werden muss; nur Bombenflugzeuge und speziell ausgerüstete Maschinen verfügen über bewegliche Flugzeugbordwaffen, die manuell von einem Bordschützen oder elektronisch bedient werden. Nachdem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts v. a. Maschinengewehre als Flugzeugbordwaffen verwendet worden waren, bevorzugt man heute Maschinenkanonen im Kaliberbereich 20-30 mm. Vorteile gegenüber Flugzeugraketen sind die Wetterunempfindlichkeit und die Fremdstörsicherheit, v. a. aber sind Flugzeugbordwaffen besonders für die Bekämpfung von Zielen auf kurze und kürzeste Entfernungen geeignet.