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ATARGATIS

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Atargatis: übersetzung

ATARGATIS, oder ATERGATIS, eine syrische Gottheit, deren Namen aus Adir und Agon, ein großer herrlicher Fisch, zusammen gesetzet seyn soll; Selden. de Diis Syriis Synt. II. c. 3. p. 262, 267. Voss. de Theol. gent. L. I. c. 23. & L. II. c. 76. Nach einigen soll er davon hergekommen seyn, daß es eine Königinn in Syrien gegeben, mit Namen Gatis, die eine so große Liebhaberinn von Zugemüse gewesen, daß sie auch ein Geboth ausgehen lassen, man sollte die Fische nicht ohne dasselbe oder ἄτερ Γάτιδυς ohne der Gatis Leibgericht essen; daher hätten sie denn viele aus Unwissenheit Atergatis genannt und sich der Fische gar enthalten. Antipater Tars.ap. Athen. Deipn. L. VIII. c. 8. p. 346. Nach andern soll sie eine strenge Königinn gewesen seyn, welche ihren Unterthanen so hart gefallen, daß sie ihnen auch verbothen, Fische zu essen, und ernstlich befohlen, alle, die sie fiengen, ihr zu bringen, weil sie eine große Liebhaberinn derselben gewesen; daher käme auch noch die Gewohnheit, daß diejenigen, welche sie anbetheten, ihr goldene und silberne Fische weiheten; und ihre Priester ihr täglich gekochte und gebratene wirkliche Fische vorsetzeten, die sie hernach verzehreten. Mnaseas ap. eund. l. c. Diese Atergatis soll hernach von dem lydischen Mopsus gefangen genommen und nebst ihrem Sohne Ichthys, wegen ihres Uebermuthes und vieles ausgeübeten Unrechtes in dem nahe bey Askalon befindlichen See seyn ersäufet worden. Xanthus Lydius ap. eund. l. c. Wie sie aber dadurch zur Göttinn geworden, wird nicht gemeldet. Es soll aber eigentlich der Namen Athara, oder vielmehr Asthara, Casaubon. Animadv. in Athenæum p. 602. geheißen haben. Strabo L. XVI. p. 785. Diese Athara soll des Königes Damaskus Gemahlinn gewesen seyn, welche die Syrer nach ihrem Tode heilig verehret und ihr Grab für einen Tempel gehalten haben. Iustin. L. XXXVI. c. 2. Denn ob daselbst gleich gemeiniglich Arathis gelesen wird, so will man doch, daß dafür durch Versetzung der Buchstaben Atharis müsse gelesen werden. Hermol. in Plin. H. N. L. V. c. 23. Salmas. exercit. Plinian. p. 574. Diese Athare oder Asthare hat denn auch leicht verleiten können, daß man sie mit der Astaroth oder Astarte für einerley gehalten; Casaubon. l. c. zumal da die Atargatis eben so, wie die Astarte, einen Tempel in Heliopolis soll gehabt haben. Plin. H. N. L. V. c. 23. Strabo l. c. p. 748. Allein, wenn man es genau untersuchet, so wird man finden, daß sie weder in dem Namen, noch in der Gestalt, noch in ihren Zeichen etwas mit einander gemein gehabt haben. Salmas, l. c. Denn Astarte wurde als eine vollkommene Frauensperson abgebildet, Atargatis aber war unten halb Fisch. Man sehe Derceto. Mit dieser war sie einerley und so wurde sie von den Griechen genennet. Strabo l. c. p. 785. Plin. l. c.



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Atargatis: übersetzung

Atạrgatis,
 
Dea Syria, in Askalon auch Dẹrketo genannt, eine Muttergottheit, die um 300 v. Chr. bis 300 n. Chr. v. a. in Syrien, aber auch in Kleinasien und Griechenland verehrt wurde.Atargatis bildete mit Hadad und Simios eine göttliche Dreiheit und war Nachfolgerin der Astarte (Ischtar). Hauptkultort war Hierapolis-Bambyke in Nordsyrien (zweimal jährlich Fest mit Fruchtbarkeitsritus). Ferner fand dort ein Frühlingsfest statt, das stark origiastische Züge trug. Hierbei soll es zur Selbstentmannung besonderer Verehrer der Atargatis, der Gallen, gekommen sein (so nach Lukians Schrift »De Dea Syria«). In hellenistischer Zeit war ihr Kult, teilweise unter den griechischen Namen der Aphrodite oder Artemis, in Vorderasien weit verbreitet. In Syrien und in Kleinasien gehörte es zum Wesen ihres Kultes, dass ihr ein Begleiter (»Paredros«) beigesellt wurde: so in Phrygien der Hirte Anchises, auf Zypern Pygmalion. Kultbilder zeigen Atargatis im engen Futteralgewand mit Fruchtbarkeitssymbolen auf einem Löwen stehend und mit einer Mauerkrone auf dem Kopf.


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Atargatis: translation

Derceto (the Syrian fertility goddess who fell into a lake at Bambyce near the Euphrates River in Syria. She was saved by a large fish and as a result ancient Syrians did not eat fish but worshiped their images as gods. Atargatis is the Greek name, whose temples contained fish ponds, the goddess punishing anyone who ate them by making them ill although her priests ate fish freely in a daily ritual)


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