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AUFGEBEN

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aufgeben: übersetzung

die Flinte ins Korn werfen (umgangssprachlich); das Handtuch schmeißen (umgangssprachlich); sich beugen; (sich) dem Schicksal fügen; sich abfinden; resignieren; (sich) dem Schicksal ergeben; das Handtuch werfen (umgangssprachlich); passen; klein beigeben (umgangssprachlich); die Segel streichen (umgangssprachlich); das Handtuch schmeißen (umgangssprachlich); das Handtuch werfen (umgangssprachlich); die Flinte ins Korn werfen (umgangssprachlich); kapitulieren; die Waffen strecken (umgangssprachlich); aufstecken (umgangssprachlich); hinschmeißen (umgangssprachlich); abschicken; auf die Post geben; verlassen; beilegen; aussteigen; beenden; einstellen; aufhören; bleiben lassen; abgewöhnen; abstellen; sein lassen; die Notbremse ziehen (umgangssprachlich); (davon) Abschied nehmen (umgangssprachlich); ablegen; aussteigen (umgangssprachlich); ablassen; einstampfen (umgangssprachlich); zu Grabe tragen (umgangssprachlich); stoppen; bleibenlassen

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auf|ge|ben ['au̮fge:bn̩], gibt auf, gab auf, aufgegeben:
1. <tr.; hat als Aufgabe übertragen:
jmdm. ein Rätsel aufgeben; der Lehrer hat den Schülern ein Gedicht zu lernen aufgegeben.
Syn.: auferlegen, auftragen, beauftragen, betrauen, verhängen, verordnen.
2.
a) <tr.; hat auf etwas verzichten, von etwas Abstand nehmen, mit etwas aufhören:
seinen Widerstand aufgeben; seinen Beruf, seine Pläne aufgeben.
Syn.: abkommen von, ablassen von, abschreiben (ugs.), abschwören von, absehen von, aufstecken (ugs.), entsagen (geh.), fallen lassen, kapitulieren vor, lassen, preisgeben, sich aus dem Kopf schlagen, sich lossagen von, verzichten auf, zu Grabe tragen (geh.), zurücktreten von.
b) <itr.; hat nicht weitermachen:
sie gibt nicht so leicht auf; nach zehn Runden gab der Boxer auf.
Syn.: aufhören, aufstecken (ugs.), resignieren, schlappmachen (ugs.), zurückstecken.
3. <tr.; hat (in Bezug auf jmdn.) keine Hoffnung mehr haben:
die Ärzte hatten ihn schon aufgegeben; du darfst dich nicht aufgeben.
4. <tr.; hat zur Beförderung oder weiteren Bearbeitung übergeben:
den Koffer bei der Bahn, einen Brief auf/bei der Post aufgeben.

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auf||ge|ben 〈V.143; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. zur Beförderung (durch Post od. Bahn) geben (Brief, Paket, Telegramm, Gepäck)
2. zur Veröffentlichung, zum Druck geben (Zeitungsanzeige)
3. auflegen, auf den Teller tun (Fleisch, Suppe)
4. verzichten auf (Hoffnung, Kampf, Vorhaben, Unternehmung)
5. jmdm. etwas \aufgeben
5.1 auftragen, zur Erledigung od. Lösung geben (Rätsel, Schularbeiten)
5.2 angeben, mitteilen, übermitteln (Einzelheiten, Adresse)
● gib's auf! 〈umg.; oft abwertend〉 hör auf!, lass sein!; ● ein Amt \aufgeben von einem A. zurücktreten, es zur Verfügung stellen; Schülern einen Aufsatz \aufgeben; den Ball \aufgeben den B. als Erster anschlagen, hochwerfen; seinen Beruf, seine Tätigkeit (als ...) \aufgeben; den Geist \aufgeben sterben; 〈umg.〉 kaputtgehen; darf ich Ihnen noch etwas Gemüse \aufgeben?; ein Geschäft \aufgeben schließen od. einem anderen übergeben, überlassen; einen Kranken \aufgeben nicht mehr auf Genesung hoffen, sich mit dem nahen Tode eines K. abfinden; das Rennen, die Partie \aufgeben ● jmdm. etwas zu lernen, zu raten \aufgeben ● unser Lehrer gibt (uns) immer viel zu viel auf
II 〈V. intr.〉
1. mit einer Tätigkeit aufhören, ohne ein gesetztes Ziel erreicht zu haben
2. 〈Sp.〉 nicht weiterspielen od. -kämpfen

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auf|ge|ben <st. V.; hat [mhd. ūfgeben = übergeben, fahren lassen; anheimstellen]:
1. zur Weiterleitung, Beförderung, Bearbeitung übergeben:
ein Paket am Schalter, bei/auf der Post a.;
wir gaben die Koffer bei der Bahn, am/auf dem Bahnhof auf;
eine Annonce a. (in die Zeitung setzen);
der Gast gab beim Ober seine Bestellung auf.
2.
a) als Schularbeit auftragen:
der Lehrer gab ihnen eine Nacherzählung auf;
b) als Aufgabe stellen, zur Auflösung vorlegen:
die Sphinx, die jedem Vorübergehenden ein Rätsel aufgab;
c) (geh.) auferlegen; auftragen, etw. zu tun:
sie hat ihm einiges zum Nachdenken aufgegeben.
3. (landsch.) auffüllen (3):
wir ließen uns Bratkartoffeln a.
4. (Technik) zu verarbeitendes Gut auf ein Fördergerät geben [u. an eine Maschine o. Ä. übergeben]:
Schotter a.
5. (Kaufmannsspr.) angeben (1 a):
der Auftraggeber muss richtige Maße a.
6. (Ballspiele) aufschlagen (4).
7.
a) mit etw. aufhören:
das Rauchen a.;
seinen Widerstand, die Verfolgung a.;
ich habe es aufgegeben, darüber nachzudenken;
gibs auf! (ugs.; bemühe dich nicht, es ist doch zwecklos!);
den Kampf, das Studium a. (abbrechen, vorzeitig beenden);
b) sich von etw. trennen; auf etw. verzichten:
sein Geschäft, seine Praxis a. (schließen);
seine Wohnung a.;
seinetwegen hat sie ihren Beruf, ihre Karriere aufgegeben (nicht weiter ausgeübt);
ein Amt a. (niederlegen);
Ansprüche, Gewohnheiten, Pläne, Grundsätze a.;
die, alle Hoffnung a.;
seine Träume a.;
c) als verloren od. tot ansehen, keine Hoffnung mehr auf jmdn. setzen:
du darfst dich nicht a.;
die Ärzte hatten die Patientin schon aufgegeben (hatten mit ihrem Tod gerechnet);
d) nicht weitermachen; aufhören:
trotz aller Schwierigkeiten nicht a.;
sie gibt nicht so leicht auf (lässt sich nicht entmutigen);
e) (Sport) ein Spiel, einen Wettkampf vorzeitig abbrechen:
der Europameister musste in der 7. Runde a.

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auf|ge|ben <st. V.; hat [mhd. ūfgeben = übergeben, fahren lassen; anheim stellen]: 1. zur Weiterleitung, Beförderung, Bearbeitung übergeben: Pakete a.; ein Telegramm am Schalter, bei/auf der Post a.; wir gaben die Koffer bei der Bahn, am/auf dem Bahnhof auf; eine Annonce a. (in die Zeitung setzen); der Gast gab beim Ober seine Bestellung auf. 2. a) als Schularbeit auftragen: der Lehrer gab ihnen eine Nacherzählung, ein Gedicht auf; sie hat uns viel aufgegeben; Manchmal wollte er von uns Gesangbuchverse hören, die er uns aufgegeben hatte (Kempowski, Zeit 218); b) als Aufgabe stellen, zur Auflösung vorlegen: die Sphinx, die jedem Vorübergehenden ein Rätsel aufgab; Wir werden die uns aufgegebenen Probleme nur lösen können, wenn ... (BZ 11. 5. 84, 35); c) (geh.) auferlegen; auftragen, etw. zu tun: zu Neujahr, so war uns ... aufgegeben worden, hatten wir das Anwesen zu räumen (Th. Mann, Krull 82); er wolle aber auch nicht verschweigen, dass ihm dieser Dienst einiges an Problemen bereite und einiges zum Nachdenken aufgegeben habe (Zivildienst 5, 1986, 22); sie glaubte, es sei ihr aufgegeben (vom Schicksal bestimmt), schweigend zu dulden. 3. (landsch.) auffüllen (3): wir ließen uns Riesenportionen Bratkartoffeln a.; die Mutter musste den Kindern zum zweiten Mal a. 4. (Technik) zu verarbeitendes Gut auf ein Fördergerät geben [u. an eine Maschine o. Ä. übergeben]: Schotter a.; man hatte nicht genug Koks aufgegeben (in den [Hoch]ofen geschüttet). 5. (Kaufmannsspr.) angeben (1 a): der Auftraggeber verpflichtet sich, richtige Maße aufzugeben. 6. (Ballspiele) aufschlagen (4). 7. a) mit einer Sache aufhören: das Rauchen a.; seinen Widerstand, die Verfolgung a.; die kleine Reise, die ich unternehmen wollte, will ich nun a. (Mayröcker, Herzzerreißende 93); er gab die Therapie auf und wurde rückfällig (Saarbr. Zeitung 8. 10. 79, 14); ich habe es aufgegeben, darüber nachzudenken; Blum versucht, sich die Gesichter der Leute einzuprägen, aber es sind so viele, dass er es aufgibt (Hilsenrath, Nacht 311); gibs auf! (ugs.; bemühe dich nicht, es ist doch zwecklos!); den Kampf, ein Rennen, das Studium a. (abbrechen, vorzeitig beenden); b) sich von etw. trennen; auf etw. verzichten: wegen finanzieller Schwierigkeiten sein Geschäft, seine Praxis a. (schließen); wir mussten unser Haus, unsere Zweitwohnung a.; Zeitweise sah es so aus, als müsste Helmut seinen Wohnsitz a. und nach Recklinghausen umziehen (Zivildienst 5, 1986, 16); seinetwegen hat sie ihren Beruf, ihre Karriere aufgegeben (nicht weiter ausgeübt); sie hat ihre Interessen aufgegeben, aus Liebe, sie hat die Kinder geboren und erzogen (Brot und Salz 346); Er selber gab das Cello wieder auf, weil sein Spiel ... seinen hohen Ansprüchen nicht genügte (Frisch, Montauk 31); Berlin etwa kann sich drei große Universitäten nicht mehr leisten. Und statt zu entscheiden, welche Universität aufgegeben werden muss, ... (Woche 7. 2. 97, 25); ein Amt a. (niederlegen); Ansprüche, Gewohnheiten, Pläne, Grundsätze a.; die, alle Hoffnung a.; die Träume, Ideale ihrer Jugend hatte sie längst aufgegeben; ..., als wolle sie heiraten, aber als sie merkte, welche Chancen sich ihr beruflich boten, gab sie den Gedanken wieder auf (Danella, Hotel 47); Nach dem unglücklichen Gegentor gaben die Bremer alle Vorsicht auf, stürmten verbissen (Kicker 6, 1982, 35); c) als verloren od. tot ansehen, keine Hoffnung mehr auf jmdn. setzen: die Ärzte hatten die Patientin schon aufgegeben (hatten mit ihrem Tod gerechnet); sie hatten ihren missratenen Sohn längst aufgegeben; du darfst dich nicht a.; d) nicht weitermachen; aufhören: trotz aller Schwierigkeiten nicht a.; die kleinen Läden wurden immer weniger, die mächtige Konkurrenz ließ die Inhaber a. (Kühn, Zeit 415); sie gibt nicht so leicht auf (lässt sich nicht entmutigen); e) (Sport) ein Spiel, einen Wettkampf vorzeitig abbrechen; der Europameister musste in der 7. Runde a.; der vorjährige Schachjugendmeister gab auf.


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