Значение слова "BRANDT" найдено в 4 источниках

BRANDT

найдено в "Universal-Lexicon"
Brandt: übersetzung

Brạndt,
 
1) [brænt], Bill, britischer Fotograf, * London 3. 5. 1904, ✝ ebenda 20. 12. 1983; Assistent von M. Ray; widmete sich in den 30er- und 40er-Jahren der sozialdokumentarischen, später der Akt-, Landschafts- und Porträtfotografie (bedeutende Künstlerporträts).
 
Werke: The English at home (1936); Perspectives of nudes (1961); Shadows of light (1966).
 
 2) Josef von, polnischer Maler, * Szczebrzeszyn (Woiwodschaft Lublin) 11. 2. 1841, ✝ Radom 12. 6. 1915; studierte 1862-66 bei F. Adam und K. Piloty in München. Brandt malte bewegte Schlachtenbilder, besonders aus den polnischen Kämpfen des 17. Jahrhunderts, sowie Historien- und Genrebilder.
 
 3) Willy, früher Herbert Ernst Karl Frahm, Politiker, * Lübeck 18. 12. 1913, ✝ Unkel 8. 10. 1992; Journalist (Mentor: J. Leber), schloss sich politisch zunächst (1930) der SPD, dann (1931) der SAP (Abkürzung für »Sozialistische Arbeiterpartei«) an. Nach Errichtung der NS-Diktatur in Deutschland emigrierte er nach Norwegen (April 1933).Während des Spanischen Bürgerkriegs hielt er sich 1937 zeitweilig auf republikanischer Seite in Spanien auf. Nachdem ihn die deutschen Behörden 1938 ausgebürgert hatten, nahm er die norwegische Staatsbürgerschaft an. Nach dem deutschen Einmarsch in Norwegen (1940) floh er nach Schweden. 1945-47 war Brandt als Korrespondent skandinavischer Zeitungen in Deutschland als Berichterstatter tätig (u. a. vom Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess). 1947 nahm er unter seinem Pseudonym »Willy Brandt« wieder die deutsche Staatsbürgerschaft an und trat erneut der SPD bei.
 
Als Vertreter Berlins war Brandt 1949-57 und 1961 Mitglied des Bundestags; 1969 wurde er erneut Mitglied des Bundestages. Als Regierender Bürgermeister von Berlin (3. 10. 1957 bis 1. 12. 1966) gewann er besonders seit der Berlinkrise von 1958 international großes Ansehen. Am 16. 2. 1964 wurde er als Nachfolger E. Ollenhauers Bundesvorsitzender der SPD. Er förderte den mit dem Godesberger Programm (1959) eingeleiteten innerparteilichen Reformkurs. Bei den Bundestagswahlen von 1961 und 1965 war Brandt Kanzlerkandidat seiner Partei. Beraten von E. Bahr, entwickelte er unter dem Leitgedanken »Wandel durch Annäherung« eine neue Konzeption in der Deutschland- und Ostpolitik. In der Regierung der »großen Koalition« unter K.-G. Kiesinger (CDU) war Brandt Dezember 1966 bis Oktober 1969 Stellvertreter des Bundeskanzlers (Vizekanzler) und Außenminister. Er setzte sich besonders für den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Kernwaffensperrvertrag ein.
 
Nach den Bundestagswahlen vom 28. 9. 1969 führte Brandt als Bundeskanzler (gewählt am 21. 10. 1969) eine Koalitionsregierung aus SPD und FDP (»sozialliberale Koalition«). In seiner Regierungserklärung stellte er am 28. 10. 1969 unter dem Leitgedanken »mehr Demokratie wagen« ein Programm innerer Reformen in den Mittelpunkt. Seine erste Amtszeit war jedoch bestimmt von der Durchführung der neuen Deutschland- und Ostpolitik, die im Bundestag zu scharfen Auseinandersetzungen mit der Opposition (CDU/CSU) und in der Öffentlichkeit zu leidenschaftlichen Diskussionen führte. Unter Betonung der Eingebundenheit der Bundesrepublik Deutschland in das europäische Einigungs- und das atlantische Verteidigungssystem sollte diese Politik der Entspannung im Ost-West-Konflikt dienen. Nachdem Brandt in seiner Regierungserklärung sich zur »Existenz von zwei deutschen Staaten in einer Nation« bekannt hatte, traf er sich 1970 in Erfurt (19. 3.) und Kassel (21. 5.) mit dem Ministerpräsidenten der DDR, W. Stoph. Am 12. 8. 1970 unterzeichnete er den Moskauer Vertrag, am 7. 12. 1970 den Warschauer Vertrag (Kniefall vor dem Ehrenmal des jüdischen Gettos). Die von ihm als Vorbedingung zur Ratifizierung dieser Verträge geforderte befriedigende Berlin-Regelung sah er im Berlinabkommen (3. 9. 1971 als erfüllt an. Für seine Bemühungen um Entspannung im Ost-West-Konflikt erhielt er im Oktober 1971 den Friedensnobelpreis.
 
Nachdem er ein konstruktives Misstrauensvotum der CDU/CSU-Opposition am 27. 4. 1972 knapp überstanden hatte, verlor seine Regierung die parlamentarische Mehrheit im Bundestag; mit der Vertrauensfrage vom 22. 9. 1972 öffnete er den Weg zu Neuwahlen, die am 19. 11. 1972 seine Politik eindrucksvoll bestätigten. An der Spitze der SPD/FDP-Koalition wurde er erneut zum Bundeskanzler gewählt. Mit dem Abschluss des Grundvertrags mit der DDR (21. 12. 1972 und des deutsch-tschechoslowakischen Vertrags (11. 12. 1973 setzte er seine Initiativen in der Deutschland- und Ostpolitik fort. Nun trat jedoch die Innenpolitik, besonders die Wirtschafts- und Finanzpolitik, stärker in den Vordergrund. Steigende Inflation, Druck der Interessenverbände und Spannungen innerhalb seiner Partei schwächten seine Stellung. Die Entdeckung eines DDR-Spions im Bundeskanzleramt veranlasste Brandt, am 7. 5. 1974 als Bundeskanzler zurückzutreten (»Guillaume-Affäre«).
 
In den folgenden Jahren immer wieder als Bundesvorsitzender der SPD bestätigt, versuchte Brandt auf innerparteiliche Konflikte ausgleichend einzuwirken; nach seinem Rücktritt (23. 3. 1987, noch amtierend bis 16. 6. 1987) wurde er Ehrenvorsitzender der SPD. Von Ende November 1976 bis September 1992 (Rücktritt) war er Vorsitzender der Sozialistischen Internationale. Sein internationales Ansehen nutzend, unternahm er vielfältige Initiativen besonders auf abrüstungs- und entwicklungspolitischem Gebiet; so legte er als Leiter der Nord-Süd-Kommission Vorschläge für eine Neuorientierung der internationalen Entwicklungspolitik vor. 1989/90 bejahte Brandt deutlicher als die SPD (Wahlniederlage am 2. 12. 1990) die nationale Entwicklung.
 
Werke: Reden und Interviews, 2 Bände (1971-73); Begegnungen und Einsichten. Die Jahre 1960-1975 (1976); Links und frei. Mein Weg 1930-1950 (1982); Der organisierte Wahnsinn. Wettrüsten und Welthunger (1985); Erinnerungen (1989; erweitert um die »Notizen zum Fall G« 1994); »... was zusammengehört«. Reden zu Deutschland (1990).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Deutschland: Das geteilte Deutschland 1955 bis 1985
 


найдено в "Enzyklopadie des Eisenbahnwesens"
Brandt: übersetzung

Brandt, Alfred, geboren 1845 zu Hamburg, gestorben am 29. November 1899 in Brig. Nach den Studien am Polytechnikum in Zürich war B. zunächst bei den Bahnbauten an der ungarischen Nordostbahn tätig. Von Hellwag wurde er zum Bau der Gotthardbahn berufen, wo ihn das Studium der verwendeten Druckluftbohrmaschinen zur Konstruktion seiner hydraulischen Drehbohrmaschine führte, die nach den ersten Versuchen am Pfaffensprungtunnel beim Bau des Sonnsteintunnels der Salzkammergutbahn, 1877, Verwendung fand. Beim Bau des Arlbergtunnels kamen die Vorzüge der Brandtschen Bohrmaschine zur Geltung. Seine letzte Arbeit war der Entwurf zur Bauweise des Simplontunnels, dessen Stollen bekanntlich mit den Brandtschen Maschinen aufgefahren wurden. Es war jedoch B. nicht vergönnt, dieses Werk selbst zu Ende zu führen. Seine unablässigen Bemühungen nach weiteren Fortschritten auf dem Gebiete der Gesteinbohr- und Sprengtechnik waren in letzter Zeit auf die Verwendung von flüssiger Luft zu Sprengungen sowie auf die beschleunigte Durchführung der Arbeiten für die Beseitigung der Ausbruchsmassen vom Stollenort gerichtet.



найдено в "Crosswordopener"

• 1971 Peace Nobelist

• 1971 Peace Nobelist from Germany

• 1971 Peace Nobelist Willy

• 60's-70's German chancellor

• Berlin's Willy

• Chancellor Willy

• Ex-German chancellor Willy

• Former German chancellor

• Former German chancellor Willy

• Former German political leader Willy

• German chancellor who won a Nobel Peace Prize

• German chancellor, 1969-'74

• German statesman Willy

• German statesman Willy who was 1971's Peace Nobelist

• Nobel Peace Prize winner of 1971

• Nobel-winning chancellor

• Onetime German chancellor

• Peace Nobelist of

• Schmidt's predecessor

• Time Magazine's 1970 Man of the Year

• West German chancellor

• Willy ___ (only post-WWII German winner of the Nobel Peace Prize)

• World leader who resigned 5/6/74

• German states who as chancellor of West Germany worked to reduce tensions with eastern Europe (1913-1992)


найдено в "Wörterbuch der deutschen familiennamen"
Brandt: übersetzung

Brand.
Bekannter Namensträger: Willy Brandt, deutscher Politiker (20.Jh.).


T: 60