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FIRDAUSI

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Firdausi: übersetzung

Firdausi,
 
Firdosi, Ferdousi, Abu l-Kasim Mansur, der bedeutendste epische Dichter der Perser, * Tos (Khorasan) um 934, ✝ ebenda 1020; Schöpfer des persischen Königsbuches (»Schah-Name«) auf der Grundlage alter, mittelpersischer Überlieferung (Ibn Mukaffa). Es erzählt in über 50 000 Doppelversen die »Geschichte« des iranischen Reiches von den mythischen Anfängen bis zur Eroberung durch die Araber (651 n.Chr.), eingeteilt nach Herrschern in 50 Abschnitte. Die altiranische Moral durchzieht das gesamte Heldenepos, dessen Sprache archaisch gefärbt ist: der Kampf des Guten gegen das Böse, der Kampf zwischen Iran und Turan. Hierbei stehen im Mittelpunkt: Ehre, Treue und Pflichterfüllung (Vergeltung, Rache u. Ä.) bei Nichtachtung des eigenen Lebens; aber auch die Liebe und die Frau, die dem Mann weder an Geistesschärfe noch an Heldentum nachsteht, werden besungen. Seinen tragischen Höhepunkt erreicht das Epos im Kampf Rostams gegen den Sohn, in Sohrabs Tod durch die Hand des eigenen Vaters (Hildebrand-Hadubrand-Motiv). Die späteren Abschnitte über die Sassaniden (226-651 n. Chr.) sind von der Volkssage dicht durchwoben, vermitteln aber wertvolle Einblicke in die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse der Zeit.
 
Ausgaben: Le livre des rois, herausgegeben von J. Mohl, 7 Bände (1838-78); Rostem und Suhrab, übersetzt von F. Rückert (1838); Heldensagen, herausgegeben von A. F. von Schack, 3 Bände (31877); Firdosi's Königsbuch, übersetzt von F. Rückert, herausgegeben von E. A. Bayer, 3 Bände (1890-95).
 
Literatur:
 
T. Nöldeke: Das iran. Nationalepos (21920);
 K. H. Hansen: Das iran. Königsbuch (1955);
 C. Huart u. V. L. Ménage, in: The Encyclopædia of Islam, hg. v. H. A. R. Gibb u. a., Bd. 2 (Neuausg. Leiden 1965);
 D. Monchi-Zadeh: Topographisch-histor. Studien zum iran. Nationalepos (1975).


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(-) см. ferdausi
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