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AUFGEHEN

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aufgehen: übersetzung

auf|ge|hen ['au̮fge:ən], ging auf, aufgegangen <itr.; ist:
1. am Horizont erscheinen /Ggs. untergehen/: die Sonne geht auf.
2. sprießend hervorkommen:
die Saat geht auf.
Syn.: ausschlagen, austreiben, sich entwickeln, keimen, sprießen.
3.
a) sich öffnen:
das Fenster ist durch den Wind aufgegangen.
Syn.: aufspringen, sich auftun (geh.), sich öffnen.
b) sich öffnen lassen:
die Tür geht nur schwer auf.
c) nicht ordnungsgemäß zubleiben:
der Knoten, Reißverschluss geht immer wieder auf.
d) aufplatzen:
sie drückte das Geschwür, bis es aufging.
Syn.: aufbrechen, aufreißen, aufspringen, sich öffnen, platzen.
e) sich entfalten:
die Knospen gehen auf.
Syn.: aufblühen, aufbrechen, aufspringen, erblühen (geh.).
4. quellend in die Höhe gehen:
der Hefeteig geht auf.
Syn.: aufquellen.
5. (ugs.) (jmdm.) zum Bewusstsein kommen, deutlich werden:
erst später ging mir auf, dass ihre Bemerkung eine Frechheit war.
Syn.: wie Schuppen von den Augen fallen.
6. ohne Rest verteilt oder geteilt werden können; keinen Rest lassen [und in sich stimmen]:
die Karten gehen auf; diese Aufgabe ging nicht auf (ließ sich nicht lösen).
Syn.: stimmen.
7. mit etwas eins werden, darin verschwinden, sich auflösen; in etwas übergehen:
viele Betriebe gingen in den Konzernen auf; sie wollte nicht in der Masse aufgehen.
Syn.: verschmelzen mit.
8. sich ganz einer Sache hingeben und darin seine Erfüllung finden:
er geht in seinem Beruf auf.
Syn.: sich einsetzen für, sich widmen.

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auf||ge|hen 〈V.intr. 145; ist〉
1. sich öffnen (Fenster, Geschwür, Knopf, Knospe, Tür)
2. keimen (Saat)
3. sich lösen (Haar, Knoten, Naht, Schleife)
4. emporsteigen, über dem Horizont erscheinen, sichtbar werden (Gestirne)
5. in etwas \aufgehen
5.1 in eine Sache eingehen, mit etwas verschmelzen
5.2 sich einer Sache od. Tätigkeit ganz widmen
● mir sind endlich die Augen aufgegangen (über ...) ich habe die Wahrheit erkannt, ich lasse mich nicht mehr täuschen; das Eis geht auf wird rissig, bricht; die Gleichung, die Rechnung geht auf stimmt, bleibt ohne Rest; das Herz geht mir auf, wenn ich sehe, wie ... das Herz wird mir frei, ich freue mich, bin glücklich; die Jagd geht auf beginnt nach der Schonzeit neu; jetzt geht mir ein Licht auf jetzt wird es mir endlich klar, auf einmal verstehe ich es; mir geht ein (ganzer) Kronleuchter auf 〈umg.; scherzh.; verstärkend〉 jetzt geht mir ein Licht auf; der Mond ist aufgegangen; die Saat ist aufgegangen beginnt aus der Erde zu sprießen, keimt; mir ist erst jetzt der Sinn deiner Bemerkung aufgegangen; der Teig geht auf treibt, geht in die Höhe; der Vorhang geht auf 〈Theat.〉 ● das Fenster geht schwer auf ● ein Unternehmen ist in einem größeren aufgegangen ist von ihm aufgenommen worden, mit ihm verschmolzen; er geht völlig in seinem Beruf, seiner Arbeit auf widmet sich ihm bzw. ihr ganz, kennt nichts anderes; in Rauch \aufgehen verbrennen; seine Hoffnungen, Pläne sind in Rauch aufgegangen 〈fig.〉 haben sich in nichts aufgelöst, sind zunichtegemacht geworden

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auf|ge|hen <unr. V.; ist:
1. am Horizont erscheinen:
der Mond, die Sonne ist aufgegangen;
das Land der aufgehenden Sonne (Japan).
2.
a) sich öffnen:
plötzlich ging die Tür auf;
das Fenster geht nur schwer auf (lässt sich kaum öffnen);
endlich ging der Vorhang auf und die Vorstellung begann;
b) aufplatzen:
ihre Lippen waren aufgegangen;
sie drückte, bis das Geschwür aufging;
c) (von etw. Befestigtem, fest Zugemachtem) nicht zubleiben:
der Reißverschluss, der Knoten geht immer wieder auf;
d) sich entfalten:
die Knospen, die Tulpen gehen auf;
der Fallschirm ging nicht auf.
3. (von Gewachsenem) sichtbar werden; aufkeimen, hervorkommen, emporwachsen:
der Samen, die Saat ging [nicht] auf.
4. (vom Teig) durch ein Treibmittel aufgetrieben werden:
der Hefeteig geht auf.
5. jmdm. zu Bewusstsein kommen, klar werden:
ihr geht die Tragweite dieses Geschehens [nicht] auf.
6. (Math.) keinen Rest lassen [u. in sich stimmen]; sich ohne Rest ausrechnen, teilen lassen:
alle geraden Zahlen gehen durch 2 geteilt auf;
die Rechnung, die Patience ist [nicht] aufgegangen.
7.
a) sich jmdm., einer Sache ganz widmen u. darin seine Erfüllung finden:
ganz in der Familie, in seinem Beruf a.;
b) mit etw. eins sein u. in dieser Einheit verschwinden:
nicht in der Masse a. wollen;
die kleineren Betriebe gingen in den großen auf (wurden von ihnen geschluckt);
c) übergehen, sich auflösen, sich verwandeln:
in blauen Dunst a.
8. (Jagdw.) (von der Jagd) nach Beendigung der Schonzeit von Neuem beginnen:
die Jagd auf Rehe ging auf.
9. (Jagdw.) (vom Federwild) aufsteigen, auffliegen.
10. (Bergmannsspr.) (vom Grubenwasser) in die Höhe steigen.

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auf|ge|hen <unr. V.; ist: 1. am Horizont erscheinen: der Mond, die Sonne ist aufgegangen; das Land der aufgehenden Sonne (Japan); Wir kämpften mit der aufgehenden Morgensonne im Rücken (Hilsenrath, Nazi 356); Ein neuer Morgen geht auf über dem Donautal (geh.; bricht an; Bamm, Weltlaterne 19). 2. a) sich öffnen: plötzlich ging die Tür auf; das Fenster geht nur schwer auf (lässt sich kaum öffnen); endlich ging der Vorhang auf und die Vorstellung begann; b) aufplatzen: ihre Lippen waren aufgegangen; sie drückte, bis das Geschwür aufging; c) (von etw. Befestigtem, fest Zugemachtem) nicht zubleiben: der Reißverschluss, der Verband, der Knoten geht immer wieder auf; das Einmachglas ist aufgegangen; d) sich entfalten: die Knospen, die Tulpen gehen auf; der Fallschirm ging nicht auf. 3. (von Gewachsenem) sichtbar werden; aufkeimen, hervorkommen, emporwachsen: der Samen, die Saat ging [nicht] auf; Ein Schatten fällt vor ihr auf den dünnen Streifen Grün, wo Haferkörner aufgegangen sind (Frischmuth, Herrin 124); die Pocken gehen auf (die Pockenimpfung verläuft positiv); Ü diese Teufelssaat wird eines Tages a. 4. (vom Teig) durch ein Treibmittel aufgetrieben werden: der Hefeteig geht auf; Hefestollen, die im Backofen prächtig aufgingen. 5. jmdm. zu Bewusstsein kommen, klar werden: ihr geht der Sinn, die Tragweite dieses Geschehens [nicht] auf; Als ihm die Bedeutung von Goralskys Bemerkung aufging, ... (Kemelman [Übers.], Mittwoch 129); Dem, der so spricht, ist der Zusammenhang von Verlies und KZ nicht aufgegangen (Berger, Augenblick 27); Ihm war in diesem Moment aufgegangen, wer der Verräter des Einbruchs war (Prodöhl, Tod 190); Dass den Schlafpositionen eine besondere Bedeutung zukommt, ging mir zum ersten Mal vor ein paar Jahren ... auf (Dunkell, Körpersprache 9). 6. (Math.) keinen Rest lassen [u. in sich stimmen]; sich ohne Rest ausrechnen, teilen lassen: alle geraden Zahlen gehen durch 2 geteilt auf; die Rechnung, die Division, die Patience ist [nicht] aufgegangen; Ü es muss nur alles schön sauber a. wie im Theater (Rinser, Mitte 88); Eine leichtlebige junge Frau und der Sohn einer hoch angesehenen mächtigen Unternehmerfamilie, das ginge nicht auf, da könne nichts draus werden (Prodöhl, Tod 139). 7. a) sich jmdm., einer Sache ganz widmen u. darin seine Erfüllung finden: ganz in der Familie, in seinem Beruf, in den Kindern a.; weil ich aus reichlich zwei Jahren Zusammenarbeit in Erfurt weiß, dass er absolut für eine Sache aufgeht, dass er unglaublich viel arbeitet (Freie Presse 16. 12. 89, 5); b) mit etw. eins sein u. in dieser Einheit verschwinden: nicht in der Masse a. wollen; die kleineren Betriebe gingen in den großen auf (wurden von ihnen geschluckt); c) übergehen, sich auflösen, sich verwandeln: in blauen Dunst a. 8. (Jagdw.) (von der Jagd) nach Beendigung der Schonzeit von neuem beginnen: wenn die Jagd auf den Rehbock aufging (Löns, Haide 101). 9. (Jagdw.) (vom Federwild) aufsteigen, auffliegen. 10. (Bergmannsspr.) (vom Grubenwasser) in die Höhe steigen. 11. aufgebraucht, verbraucht werden: Er verhielt ihm nicht, wie viel Geld aufgegangen, glaubte aber, dass es doch am Ende wohl angewendet sei (Goethe, Theatralische Sendung IV, 9); Einem Mann wie meinem Herrn ..., weil er ein paar Monate her nicht prompt bezahlt hat, weil er nicht mehr so viel a. lässt ... - in der Abwesenheit das Zimmer auszuräumen! (Lessing, Minna I, 2).


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