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Charybdis. Ein schreckliches Ungeheuer weiblichen Geschlechtes, mit Gäa von Poseidon (Neptun) erzeugt. Ihr Heißhunger kannte keine Grenzen, sie raubte Menschen und Thiere und verschlang dieselben; wer ihr nahte, war unrettbar verloren. Als Herakles die Rinder des Geryon aus Eritheia trieb, raubte sie auch ihm einige, dafür aber traf sie der Rachestrahl des Zeus, der sie in's Meer stürzte. Seitdem führt bei Messina, in der Meerenge zwischen Sicilien und Calabrien ein Meeresstrudel, der den Schiffern äußerst gefährlich ist, nach ihr den Namen, und es ist mehr als wahrscheinlich, daß nach diesem, wie von der gegenüberliegenden Scylla, sich erst die poetische Fabel bildete. Auch Ulysses, nahte auf seiner langen Irrfahrt dieien gefährlichen Punkten nicht ohne Verlust. Sprichwörtlich sagt man noch heute bei einer von zwei Seiten gefahrvollen und zweifelhaften Lage, sich zwischen Scylla und Charybdis befinden.
–ch–
CHARYBDIS, is, Gr. Χάρυβδις, ιος, (⇒ Tab. XI.) Neptuns und der Erde Tochter, ein ungemein gefräßiges Weibesstück, welches dem Herkules einige von des Gerpons Rindern entführete, und verzehrete, allein dafür auch von dem Jupiter mit dem Blitze erschlagen und in das Meer gestürzet wurde. Serv. ad Virg. Aen. III. v. 420. Es war aber solche nichts mehr, als eine Meergegend zwischen Italien und Sicilien, unsern von Messina, welche die Alten besonders gefählich vorstellen, Homer. Odyss. Μ. v. 101. die heutigen Seefahrer aber gar nicht achten. Der Namen soll einen Schlund bedeuten. Bochart. Chan. L. I. c. 28.
Харибда
• Sea monster of Greek myth able to make whirlpools
• Sea nymph --
• (Greek mythology) a ship-devouring whirlpool lying on the other side of a narrow strait from Scylla