Californium: übersetzung
Ca|li|fọr|ni|um 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 künstlich hergestelltes radioaktives chem. Element; oV Kalifornium [nach Kalifornien, Bundesstaat der USA]
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Ca|li|fọr|ni|um [nach dem amer. Bundesstaat California; ↑ -ium (1)], das; -s; Symbol: Cf: nur künstlich herstellbares, radioaktives, metallisches chem. Element aus der Reihe der ↑ Actinide (↑ Transuran), Protonenzahl 98, Dichte 15,1 g/mL, Smp. ca. 900 °C; das bestuntersuchte Isotop 252Cf, ein Neutronenstrahler, hat eine Halbwertszeit von 2,64 Jahren.
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Ca|li|fọr|ni|um, das; -s [nach der University of California (Berkeley), wo es zuerst hergestellt wurde]:
stark radioaktives Metall aus der Gruppe der Transurane (chemisches Element; Zeichen: Cf).
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Califọrnium
[mittellateinisch; nach dem amerikanischen Bundesstaat California] das, -s, chemisches Symbol Cf, in der Natur nicht vorkommendes, nur künstlich herstellbares chemisches Element aus der Gruppe der Actinoide, zu den Transuranen gehörend.Seine sämtlichen Isotope sind radioaktiv (meist Alphastrahler). Als erstes Californiumisotop wurde 1950 das 245Cf von S. G. Thompson, A. Ghiorso, G. T. Seaborg und K. Street durch Beschuss von Atomkernen des Curiumisotops 242Cm mit energiereichen Heliumkernen (α-Teilchen) aus einem in Berkeley (Calif.) befindlichen Zyklotron gemäß der Kernreaktion 242Cm (α, n)245Cf hergestellt. Weitere Californiumisotope entstehen durch Beschuss von Uran, Plutonium und Curium mit Beryllium-, Kohlenstoff- oder Stickstoffkernen, durch Betazerfall von Berkeliumisotopen oder durch mehrfachen Neutroneneinfang von Transurannukliden in Hochflussreaktoren. Das zum Teil spontan spaltende Nuklid 252Cf wird unter besonderen Strahlenschutzvorkehrungen als starke Neutronenquelle besonders bei Aktivierungsanalysen und in der Nuklearmedizin verwendet (Mengen von 1 μg liefern 2,4 Mio. Neutronen pro Sekunde). In wägbaren Mengen wurde Californium 1958 von S. G. Thompson und B. B. Cunningham isoliert. An ihnen wurde festgestellt, dass Californium ein in drei Modifikationen (eine mit hexagonaler, zwei mit kubischer Kristallstruktur) auftretendes Metall ist; in seinen Verbindungen tritt es im Allgemeinen dreiwertig, nur selten zwei- oder vierwertig auf.
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Ca|li|fọr|ni|um, das; -s [nach der University of California (Berkeley), wo es zuerst hergestellt wurde]: stark radioaktives Metall aus der Gruppe der Transurane (chemisches Element; Zeichen: Cf).