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LIUTPRAND VON CREMONA

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Liutprand von Cremona,
 
Liudprand von Cremona, langobardischer Geschichtsschreiber und Diplomat, * wohl Pavia um 920, ✝ um 972; reiste 949 nach Konstantinopel als Gesandter Berengars II., gegen den er später sein Hauptwerk »Antapodosis« (»Vergeltung«) richtete.Im Dienst Ottos I. (seit 961 als Bischof von Cremona) reiste Liutprand 968 als Brautwerber für Otto II. nochmals nach Konstantinopel. Seine Schriften »Historia Ottonis« und »Relatio de legatione Constantinopolitana« sind trotz ihrer Subjektivität die wichtigsten Quellen für die Geschichte Italiens im 10. Jahrhundert.
 
Ausgaben: Die Werke, herausgegeben von J. Becker (31915, Nachdruck 1977); Quellen zur Geschichte der sächsischen Kaiserzeit, bearbeitet von A. Bauer u. a. (21977).
 
Literatur:
 
M. Rentschler: Liudprand v. C. Eine Studie zum ost-westl. Kulturgefälle im MA. (1981).


T: 26