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BRAUNKOHLESCHWELUNG

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Braunkohleschwelung,
 
ein Verfahren der Kohleveredlung; die von 450 bis 600 ºC unter Luftabschluss vorgenommene Aufheizung von Braunkohle, bei der flüchtige Bestandteile entweichen. Ziel ist eine hohe Ausbeute an Schwelteer und Schwelölen, die zu flüssigen Kohlenwasserstoffen weiterverarbeitet werden. Außerdem entsteht Schwelgas, das sich aus 11-12 % CO, H2, CH4, 3 % Kohlenwasserstoffen, 18-20 % CO2 und über 45 % N2 zusammensetzt und als Brenn- und Heizgas verwendet werden kann. Als Rückstand verbleibt ein poröser Schwelkoks (Heizwert etwa 23-25 MJ/kg), der wegen seiner leichten Brennbarkeit als Heizmaterial für die Herdfeuerung, in der Technik als Reduktionsmittel, fein vermahlen für die Staubfeuerung von Großkraftwerken sowie für die Erzeugung von Synthesegasen verwendet wird. Während des Schwelprozesses bilden sich durch die Zersetzung der Schwelsubstanz geringe Mengen Schwelwasser. Es enthält u. a. Phenole, die durch unterschiedliche Verfahren daraus isoliert werden können.


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