Terenggạnu,
früher Trenggạnu, Gliedstaat Westmalaysias, im Osten der Malaiischen Halbinsel, 12 955 km2, (1999) 1,033 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Kuala Terengganu. Das Gebiet steigt von der Küste zu einem dicht bewaldeten Bergland (im Lawut 1 517 m über dem Meeresspiegel) im Innern an. Durch staatliche Projekte wurde seit den 1980er-Jahren die wirtschaftliche Entwicklung (bisher in der Küstenebene und an den Flüssen Anbau von Reis, Kautschukbäumen, Kokos-, Ölpalmen u. a.) stark gefördert, neben der Neulanderschließung (im Süden) v. a. durch Erdöl- und Erdgasförderung (vor der Küste, im Südchinesischen Meer) und durch Industrialisierung (mit Erdgas betriebenes Stahlwerk und Erdgasverflüssigungsanlage in Kuala Kemaman, zwei Erdölraffinerien bei Kuala Dungun). Die 1970 stillgelegte Eisenerzgrube bei Bukit Besu, westlich von Kuala Dungun, wurde wieder eröffnet. Die durch den Ausbau der Küstenstraße verbesserte Verkehrserschließung dient auch dem Fremdenverkehr. - Zum Sultanat Terengganu (Trengganu) Malaiische Halbinsel, Geschichte.