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AUS DER TIEFE DES GEMÜTS

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Aus der Tiefe des Gemüts
 
Dieses Zitat stammt aus Heinrich Heines Sammlung »Lutetia. Berichte über Politik, Kunst und Volksleben«. In einem Artikel vom 7. 5. 1843 beschreibt Heine ein Bild zu einem biblischen Thema, das er auf einer Pariser Gemäldeausstellung gesehen hat: »Dem Kamele, welches sich auf dem Gemälde des Horace Vernet befindet, sieht man es wohl an, dass der Maler es unmittelbar nach der Natur kopiert und nicht, wie ein deutscher Maler, aus der Tiefe seines Gemüts geschöpft hat.« Das Zitat wird auch heute in scherzhafter und ironisch-distanzierter Ausdrucksweise gebraucht, wenn man sich auf etwas tatsächlich oder vermeintlich tief Empfundenes bezieht.


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