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HANDSCHUH

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Handschuh: übersetzung

Hand|schuh ['hantʃu:], der; -[e]s, -e:
Kleidungsstück, das die Hände (bes. gegen Kälte) schützt:
gefütterte Handschuhe; Handschuhe anziehen, anhaben, ausziehen.
Zus.: Boxhandschuh, Lederhandschuh, Wollhandschuh.

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Hạnd|schuh 〈m. 1Bekleidung für die Hand ● ein Paar \Handschuhe; die \Handschuhe anziehen, abstreifen, ausziehen, überziehen; den (Fehde-)\Handschuh aufnehmen 〈fig.〉 die Herausforderung annehmen, den Kampf aufnehmen; jmdm. den (Fehde-)\Handschuh hinwerfen, ins Gesicht werfen 〈fig.〉 jmdn. herausfordern, jmdm. den Kampf ansagen; die \Handschuhe passen, sitzen (nicht); gefütterte, gestrickte \Handschuhe; \Handschuhe aus Gummi, Leder, Stoff, Wolle, Pelz; man muss sie mit Samthandschuhen anfassen 〈fig.; umg.〉 sehr vorsichtig behandeln Siehe auch Info-Eintrag: Handschuh - info!

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Hạnd|schuh , der [mhd. hantschuoch, ahd. hantscuoh]:
die Hand [u. die Finger einzeln] umschließendes Kleidungsstück:
wollene, schweinslederne, gestrickte, gefütterte, dicke, warme -e;
ein Paar -e;
-e tragen, anziehen;
seine -e überstreifen;
etw. mit Handschuhen anfassen;
jmdm. den H.hinwerfen/vor die Füße werfen/ins Gesicht schleudern, werfen (Fehdehandschuh);
den H. aufnehmen/aufheben (Fehdehandschuh);
jmdn. mit -en anfassen (Glacéhandschuh).

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Handschuh,
 
Bekleidung der Hand aus Leder, Pelz, Wolle, Seide, Leinen, Chemiefasern oder Metall, genäht, gestrickt, gewirkt oder geschmiedet. Der Ausführung nach sind Finger-, Faust- und Halbhandschuh zu unterscheiden; für den vielfältigen Gebrauch von Handschuhen ist zu trennen zwischen Schutz- und Würdefunktionen sowie dem Handschuh als modisches Accessoire.
 
Kulturgeschichte:
 
Handschuhe waren schon in der Antike und bei den Germanen der frühen Eisenzeit in Gebrauch. Während Fingerhandschuhe frühzeitig zum modischen Accessoire der Oberschichten wurden, dienten Fausthandschuhe als wärmende und schützende Zweckkleidung. Die Perser trugen Fingerhandschuhe aus Pelz, Griechen und Römer lederne Fausthandschuhe zu grober Arbeit und feinere Fingerhandschuhe beim Essen. Die römischen Faustkämpfer hatten die Finger frei lassende, eisenbeschlagene Lederhandschuhe an. Die Germanen trugen Fausthandschuhe, ebenso die Gallier. Die Bauern durften im Mittelalter nur Fausthandschuhe tragen. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts sind aus Stoff genähte Fingerhandschuhe in die geistliche Tracht übergegangen und werden vom Bischof beim Pontifikalamt angelegt (Chirotheken; seit 1968 ist ihr Gebrauch freigestellt). Den Handrücken schmückt ein christliches Symbol. Auch zum weltlichen Ornat gehören Handschuhe. Erhalten sind die Krönungshandschuhe der deutschen Kaiser aus dem späten 12. Jahrhundert aus Purpurseide mit Goldstickerei auf der Innenseite, Finger und Handrücken dicht mit Perlen, Emails und Steinen besetzt. Aus Eisen geschmiedet, war der Handschuh auch ein Teil der Ritterrüstung, seit dem Ende des 15. Jahrhunderts mit beweglichen Fingern oder als Fausthandschuh mit beweglichen Scharnieren. Fingerhandschuhe zu tragen wurde ein Vorrecht des Adels. Sie waren ebenfalls reich ausgestattet, aus Stoff, Leder oder gemustert gestrickt. Im späten 15. Jahrhundert kamen Halbhandschuhe für Damen auf, und im 16. Jahrhundert wurde der Handschuh entsprechend der Schlitzmode ganz oder nur an den Fingern mit Schlitzen durchsetzt. Dann wurde der Schmuck auf die Stulpe beschränkt, die seit dem späten 16. Jahrhundert überwog und im 17. Jahrhundert immer reicher gestaltet wurde mit bunter Seidenstickerei, Metallspitzen- oder Fransenbesatz. Laschen oder Kordeln daran erleichterten das Anziehen. In Frankreich, Italien und England waren im 16. Jahrhundert parfümierte Handschuhe verbreitet. Die Spitzen- oder Leinenkrause am Hemdärmel des Mannes verdrängte im 18. Jahrhundert den Stulphandschuh, der Herrenhandschuh wurde schlichter. Der Damenhandschuh gelangte gegen Ende des 18. Jahrhunderts wieder zu modischer Bedeutung. Der kurze Kleiderärmel begünstigte zunächst den langen Handschuh mit und ohne Finger. Dann wurden entsprechend dem Kostüm lange wie kurze Handschuhe getragen aus Leder, Seide, Tüll, Spitze, Baumwolle oder Zwirn und seit der Mitte des 20. Jahrhunderts auch aus synthetischen Geweben.
 
Rechtsgeschichte:
 
Dem Handschuh kam im Mittelalter in vielfacher Beziehung symbolische Bedeutung zu; er war regelmäßig Persönlichkeitssymbol; er vertrat die Person, insoweit sie mit der Hand Wirkung ausübte. Der Handschuh (besonders der Fingerhandschuh) war nicht nur Sinnbild für Belehnung und Standeserhöhung und Zeichen der Anerkennung der Obrigkeit, sondern diente auch als Prozesspfand und als Symbol beim Ehegelöbnis, bei Zweikampf und Fehde (Fehdehandschuh).
 
Literatur:
 
M. von Boehn: Die Mode. Das Beiwerk der Mode (1928);
 B. Schwineköper: Der H. im Recht, Ämterwesen, Brauch u. Volksglauben (21981);
 V. Cumming: Gloves (London 1982).

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Hạnd|schuh, der [mhd. hantschuoch, ahd. hantscuoh]: die Hand [u. die Finger einzeln] umschließendes Kleidungsstück: wollene, schweinslederne, gestrickte, gehäkelte, gefütterte, dicke, warme -e; ein Paar -e; -e tragen, anziehen; seine -e überstreifen; etw. mit -en anfassen; *jmdm. den H. hinwerfen/vor die Füße werfen/ins Gesicht schleudern, werfen (↑Fehdehandschuh);den H. aufnehmen/aufheben (↑Fehdehandschuh);jmdn. mit -en anfassen (↑Glacéhandschuh).


найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
m
перчатка
ein Paar Handschuhe — пара перчаток
eingebaute Handschuhe — тех., физ. вмонтированные (защитные) перчатки; j-n
etw. mit Handschuhen anfassen — дотрагиваться до кого-л., до чего-л. в перчатках; перен. обращаться осторожно с кем-л., с чем-л.
den Handschuh aufnehmen — поднять перчатку; перен. тж.принять вызов
die Handschuhe ausziehen — снять перчатки; перен. действовать без церемоний ( без стеснения )
j-m den Handschuh hinwerfen — бросить кому-л. перчатку; перен. тж. бросить кому-л. вызов
••
das paßt (dazu) wie der Handschuh auf die Hand — это в точности подходит (к этому)


найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Handschuh m -(e)s, -e

перчатка

sie hatte Handschuhe an — на ней были перчатки, на руках у неё были перчатки

◇ j-n, etw. mit Handschuhen anfassen разг. — обращаться осторожно с кем-л., с чем-л.

j-m den Handschuh hinwerfen* книжн. устарев. — бросить кому-л. перчатку, бросить кому-л. вызов

den Handschuh aufnehmen* книжн. устарев. — поднять перчатку, принять вызов



найдено в "Wörterbuch der deutschen familiennamen"
Handschuh: übersetzung

Berufsübername für den Handschuhmacher oder Übername für den Träger auffälliger Handschuhe. Handschuhe wurden aus Leder, Stoff oder Pelz und als Teil der Rüstung aus Metall hergestellt.


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