Значение слова "ISOZAKI" найдено в 1 источнике

ISOZAKI

найдено в "Universal-Lexicon"

Isozaki,
 
Isosaki, Arata, japanischer Architekt, * Oita 23. 7. 1931; war bis zur Gründung eines eigenen Büros (1963) Mitarbeiter von Kenzō Tange (ab 1954), der ihn auch zur Mitwirkung an der Festival Plaza der Weltausstellung 1970 in Ōsaka heranzog. 1964 schloss er sich der Gruppe der Metabolisten an. In seinen Entwürfen der 60er-Jahre werden traditionelle Motive wie Stützen, Balken, Dach u. a. durch Überdimensionierung und Abstraktion zu formbildenden Elementen. Seit den 70er-Jahren entwickelt er seine Bauten aus verschiedenen stereometrischen Grundformen (v. a. Würfel, Zylinder und Pyramide). Seine neueren Bauten und Entwürfe zeichnen sich durch eine fantasievolle Kombination und Variation historischer architektonischer Lösungen und experimenteller Farb- und Formgestaltungen aus (Disney-Hauptverwaltung in Orlando, Florida; 1987-90).Isozaki betont die poetisch-assoziativen Elemente seiner Bauten; die konstruktiv und klar konzipierten Strukturen treten dadurch zum Teil in den Hintergrund. Isozaki war mit einem Bürokomplex an der Neugestaltung des Potsdamer Platzes in Berlin (1993-98) beteiligt.
 
Weitere Werke: Zentralbibliothek in Oita (1966); Gumma Museum für Moderne Kunst in Takasaki (1971-74); Haus des Fujimi Country Clubs in Oita (1972-74); Städtisches Kunstmuseum (1972-74) und Städtische Zentralbibliothek in Kitakyūshū (1979-82); Stadthalle von Kamioka, Präfektur Gifu (1977-78); Forschungszentrum, Tsukuba (1979-83); Museum of Contemporary Art in Los Angeles, Kalifornien (1981-86); Haus Bjørnson, ebenda (1981-86); Wohnhaus »Victoriahof« in Berlin (1987); Olympiahalle »Palais San Jordi«, Barcelona (1983-90); Kulturzentrum in Mito (1986-90); Internationales Konferenzzentrum, Kitakyūshū (1987-90); Guggenheim-Museum SoHo, New York (1991-92; Altbauumgestaltung); Zentrum für japanische Kunst und Technologie, Krakau (1994 eröffnet); Konzerthalle in Kyōto (1995); »Domus«, Museum der Wissenschaften, Kultur und Künste in La Coruña (1995 eröffnet); Wissenschaftszentrum in Columbus, Ohio (1999 eröffnet).
 
Literatur:
 
The architecture of A. I., bearb. v. P. Drew (London 1982);
 B. Barattucci u. B. Di Russo: A. I. (Rom 1983);
 
A. I. Architektur 1960-1990, Beitrr. v. D. B. Stewart u. a. (a. d. Engl., 1991);
 
Architekten - A. I., bearb. v. U. Schreck-Offermann (41995, Bibliogr.).


T: 27