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IVANUS, S.

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S. Ivanus, (24. Juni), ein Eremit in Böhmen, wo er zwischen Prag und Karlstein vor seinem, wahrscheinlich im J. 904 erfolgten, Tode 14 Jahre lang eine Höhle bewohnte. Da man kurz vor seinem Tode seine Höhle entdeckt hatte, soll er die Eröffnung gemacht haben, »er sei eines dalmatischen Fürsten Gestimulus Sohn und habe aus Liebe zu Christus und Abneigung gegen die seiner harrende Krone die Flucht aus seiner Vaterstadt genommen, worauf er in einsamen Waldgegenden gelebt und in der besagten Höhle nun 14 Jahre gewesen sei, wo er in den ersten zwei Jahren viel von bösen Geistern zu leiden gehabt habe.« Demnach wäre also anzunehmen, sagtdie Lebensbeschreibung, er habe während seiner langen Einsamkeit nach und nach mehrere Höhlen bewohnt, wie man denn auch wirklich mehrere nach seinem Namen angebe. Ueber seinem Grabe baute man eine Kapelle, den angehörte. Weil auf den 24. Juni das Fest des hl. Johannes des Täufers fällt, verlegte man die Feier seines Andenkens auf den folgenden Tag. Ivan ist übrigens im Slavischen selbst nichts andres als Johann. Nach Migne (Dict. iconogr.) sieht man den heil. Einsiedler abgebildet, wie er zu Gott fleht, ihn von den Dämonen zu befreien, die ihn umringen. (IV. 823.)




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