DENGUEFIEBER
Denguefieber: übersetzung
Den|gue|fie|ber 〈[dẹŋgə-] n.
13; unz.; Med.〉
durch Stechmücken übertragene Viruskrankheit der Tropen u. Mittelmeerländer, charakteristisch durch hohes Fieber zu Beginn u. seltsam gespreizten Gang
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Den|gue|fie|ber ['dɛŋge… ], das <o. Pl.> [span. dengue, wohl < Suaheli ka dinga pepo = plötzlicher, krampfartiger Anfall] (Med.):
akute Infektionskrankheit in den [Sub]tropen; Siebentagefieber.
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Denguefieber
['dɛȖge-; spanisch dengue, wohl von Suaheli ka dingo pepo »plötzlicher, krampfartiger Anfall«], Dandyfieber ['dændɪ-], Siebentagefieber, Pokalfieber, Viruskrankheit (Arbovirose) in den Tropen und Subtropen, die durch Stechmücken der Gattung Aedes übertragen wird. Die Erreger, Dengueviren des Typs I und II, gehören zur Gruppe der Arboviren; die Inkubationszeit beträgt 5-8 Tage.Kennzeichnend ist ein zweiphasiges Fieber mit Intervall am dritten oder vierten Tag und Wiederanstieg am Ende der ersten Woche, das mit starken Kopf- oder Gliederschmerzen (dadurch steife, »dandyhafte« Bewegungen), Übelkeit, oft auch mit maserähnlichem Hautausschlag und Lymphknotenschwellung verbunden ist. Die Rekonvaleszenz kann sich über Wochen hinziehen (Todesfälle selten); Immunität besteht nur für 1-2 Jahre. Impfstoffe oder spezifische Heilmittel gibt es bislang nicht. 1986 kam es zu einer Infektion von über 350 000 Menschen in Brasilien. - Die Dengueviren der Gruppe III und IV rufen ein in Südostasien auftretendes hämorrhagisches Fieber hervor.
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Den|gue|fie|ber ['dɛŋge...], das <o. Pl.> [span. dengue, wohl < Suaheli ka dinga pepo = plötzlicher, krampfartiger Anfall] (Med.): akute Infektionskrankheit in den [Sub]tropen; Dandyfieber; Siebentagefieber.