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DER MOHR HAT SEINE SCHULDIGKEIT GETAN

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Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan: übersetzung

Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan
 
Das Zitat stammt aus Schillers Trauerspiel »Die Verschwörung des Fiesko zu Genua«, seinem zweiten dramatischen Werk aus dem Jahr 1783. Der »Mohr von Tunis«, Zuträger für Fiesko bei der Verschwörung gegen den Dogen Andrea Doria, tritt im 3. Aufzug (4. Szene) mit diesen Worten von der Bühne ab: »Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen.« - Man verwendet das Zitat in der abgewandelten Form (»... hat seine Schuldigkeit getan«), um seiner Enttäuschung in einer Situation Ausdruck zu geben, in der man für etwas Bestimmtes Dank erwarten konnte, der einem nicht zuteil wurde. - Theodor Fontane hat den zweiten Teil des Zitats in seinem Gedicht »Die Alten und die Jungen« verwendet. Die Schlussverse dieses Gedichts lauten: »Der Mohr kann gehn, neu Spiel hebt an,/Sie beherrschen die Szene, sie sind dran!« - Als scherzhafte Abwandlung ist auch »Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann kaum noch gehen« gebräuchlich, mit der man auf die körperliche Anstrengung hinweist, die mit einer Betätigung verbunden war.


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