DEGENKOLB
Übername (Satzname) zu mhd. decken »bedecken« und mhd. kolbe »kurz geschnittenes Haar, Haarschopf«: »Bedecke den Haarschopf!«. Vgl. den Beleg aus Dresden a. 1417 Degkenkouwe. Später wurde der Name nicht mehr in seinem ursprünglichen Sinn verstanden und als »Degengriff« gedeutet.