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DÖHL

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Döhl,
 
1) Friedhelm, Komponist, * Göttingen 7. 7. 1936; studierte in Freiburg im Breisgau (W. Fortner) und Göttingen, wurde 1974 Direktor der Musikakademie Basel, 1982 Professor für Komposition an der Musikhochschule Lübeck und 1991 dort Direktor.Ausgehend zunächst von der freien Atonalität und der seriellen Technik, sucht Döhl Klang und Form, Struktur und Ausdruck zu einer meditativen Kunst zu verbinden.
 
Werke: Melancolia (1968, Magische Quadrate für Orchester, Chor und Sopran); Ballett »Ikaros« (1978, für Orchester); Ballet mécanique (1984, für Kammerensemble); Passion (1984, für Orchester); Streichquintett »Winterreise« (1985); Fragment I (1980) und II (1986, für Orgel); Oper »Medea« (1990); Medeas Lied (1991, für Kammerensemble); Moin moin (1993, für vier Posaunen und sieben Schlagzeuger).
 
 2) Reinhard, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, * Wattenscheid 16. 9. 1934; Professor für neuere deutsche Literatur in Stuttgart. Seine künstlerischen Arbeiten entziehen sich traditionellen Gattungszuordnungen. Als Multimediakünstler experimentiert er v. a. auf dem Gebiet des Hörspiels (Abhandlung »Das neue Hörspiel«, 1988).
 
Weitere Werke: missa profana (1962); fingerübungen (1962); Prosa zum Beispiel (1965); Das Buch Es Anna (1966, Prosa); bedepequ (1967); poem structures through the looking glass (1969, mit Klaus Burkhardt); Im Kalender (1979, Lyrik); aus den botnanger sudelheften (1982, Aphorismen); wie man so sagt (1985, Gedichte); Das Hörspiel zur NS-Zeit (1992; Abhandlung).


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