['mɑːnɪpʊə], Bundesstaat in Nordostindien, an der Grenze zu Birma, 22 327 km2, (2001) 2,39 Mio. Einwohner (1968: 1,04 Mio. Einwohner); Hauptstadt ist Imphal. Die Bevölkerung besteht aus etwa 40 Stämmen, die zu den Kuki-Chin-Völkern und den Naga gehören. Amtssprachen sind Manipuri (Sprache der Meithei) und Englisch. - Manipur wird von meridional verlaufenden Gebirgen (bis 2 995 m über dem Meeresspiegel) eingenommen. Im Zentrum des waldreichen Gebirgslandes befindet sich ein fast 2 000 km2 großes intramontanes Becken (etwa 800 m über dem Meeresspiegel) mit der Hauptstadt und dem Logtaksee. Hauptanbauprodukt ist Reis. - Der ehemalige Fürstenstaat Manipur, über den Birma lange die Oberhoheit beanspruchte, wurde am 15. 10. 1949 der Indischen Union eingegliedert und hat seit dem 1. 1. 1972 den Status eines Bundesstaates.