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ALTAIR 8800

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Altair 8800: übersetzung

Altair 8800,
 
ein Mikrocomputer, der von Ed Roberts entwickelt und von der Firma Micro Instrumentation and Telemetry Systems (MITS) in New Mexico (USA) ab 1975 als Bausatz angeboten wurde. Herzstück des Rechners war der 8-bit-Prozessor 8080 von Intel. Sein Arbeitsspeicher war mit 256 Byte (nicht Kilobyte!) aus heutiger Sicht sehr klein. Der verwendete »Altair-Bus« besaß über 100 Pins; er wurde später weiterentwickelt und unter der Bezeichnung S-100-Bus in vielen PCs verwendet.
 
Der Rechner hatte zunächst keine separaten Eingabe- oder Ausgabegeräte wie Tastatur oder Bildschirm; die Eingabe erfolgte über Kippschalter an der Rechnerfrontseite, die Datenausgabe über eine Reihe von Leuchtdioden. Da der Rechner jedoch über eine offene Architektur verfügte, d.h. Anschlussmöglichkeiten für Zusatzplatinen vorhanden waren, wurden schon nach kurzer Zeit Erweiterungen angeboten, die den Anschluss von Fernsehgeräten oder Kassettenrekordern o. Ä. ermöglichten. Im Juni 1975 schrieb Bill Gates für den Altair 8800 in der Computersprache Basic einen Interpreter.
 
Durch Zufall entdeckte Steve Dompier, Mitglied des Computerclubs »Homebrewer«, dass man mithilfe des Altair 8800 auch Töne erzeugen konnte. Er schrieb ein Programm, das diesen Effekt ausnutzte, und konnte zu Demonstrationszwecken einen Beatles-Song vorspielen.
 
Der Altair 8800 wird als erster Personal Computer angesehen, und er war sehr erfolgreich. Bekannt wurde er vor allem dadurch, dass Leslie Solomon, ein Bekannter von Ed Roberts und Chefredakteur der Zeitschrift »Popular Electronics«, ihn in der Januarausgabe 1974 auf der Titelseite vorstellte und als konkurrenzfähig zu den damaligen kommerziellen Computern pries. Der Preis war mit 400 US-$ erstaunlich niedrig, zumal der Intel-Prozessor allein damals schon 360 $ kostete. Da Roberts jedoch in geschickten Verhandlungen mit Intel einen Preis von 75 $ pro Prozessor bei Abnahme einer größeren Menge ausgehandelt hatte, konnte er den Bausatz so günstig verkaufen und damit für viele Interessierte erschwinglich machen. Insgesamt wurde dieser Computer rund 10 000-mal verkauft; er gilt als der erste erfolgreiche »Heimcomputer«.
 
Der Name des Rechners wurde von Leslie Solomons damals zwölfjähriger Tochter Lauren ausgewählt. Sie schlug den Namen Altair vor, da dieser Stern im Sternbild Adler zum damaligen Zeitpunkt gerade das Ziel der USS Enterprise in ihrer Lieblingsserie »Star Trek« war.


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