ENALLAGE
Enallage: übersetzung
En|al|la|ge 〈[-ge:] f. 19; unz.; Stilistik〉 Verschiebung der Beziehung von Wörtern zueinander, z. B. „das azurne Lächeln der zu ihm aufgeschlagenen Augensterne“ (Th. Mann), (od. umg.) „der möblierte Herr“ [zu grch. enallassein „umtauschen, verwechseln“]
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En|allage
[auch e'nalage; griechisch, eigentlich »Verwechslung«] die, -, Rhetorik: veränderte syntaktische Stellung besonders eines Adjektivs, das grammatisch nicht dem begrifflich zugehörigen Beziehungswort zugeordnet ist, z. B. »der kalte Druck ihrer Hände« statt »der Druck ihrer kalten Hände«.
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En|al|la|ge [auch: e'nalage], die; - [griech. enallage̅́, eigtl. = Verwechslung] (Sprachw.): Versetzung des Attributs (z. B. mit einem blauen Lächeln seiner Augen, statt: mit einem Lächeln seiner blauen Augen).