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BOTANIK

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Botanik: übersetzung

Pflanzenlehre; Pflanzenkunde

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Bo|ta|nik [bo'ta:nɪk], die; -:
1. Lehre und Wissenschaft von den Pflanzen:
sie studierte Botanik in Heidelberg.
2. (scherzh.) Pflanzen, die das Grün, die Natur bilden:
sieh dir mal unsere Botanik auf dem Balkon an!

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Bo|ta|nik 〈f. 20; unz.〉 Lehre von den Pflanzen, ihrem Bau, ihren Funktionen, ihrer Verbreitung, ihrer Züchtung usw., Teilgebiet der Biologie; Sy Pflanzenkunde, Pflanzenlehre, Phytologie [zu grch. botane „Kraut, Gewächs“]

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Bo|ta|nik , die; - [zu griech. botanikós = pflanzlich, zu: botánē = (Futter)pflanze]:
a) aus mehreren Teilgebieten bestehende Disziplin der Biologie; Lehre u. Wissenschaft von den Pflanzen;
b) (ugs. scherzh.) die freie Natur (2), das Grüne:
wir sind den ganzen Tag durch die B.gezogen.

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Botanik
 
[zu griechisch botanikós »Kräuter betreffend«] die, -, Pflanzenkunde, Phytologie, Wissenschaft von den Pflanzen, Teilgebiet der Biologie.
 
 Gliederung
 
Die Pflanzenmorphologie beschreibt die Form und Struktur der Pflanzen, wobei die Morphologie im engeren Sinn die äußere Gestalt, die Anatomie die innere Organisation, die Histologie den Aufbau der pflanzlichen Gewebe und die Zytologie den der Pflanzenzelle untersucht. Die Pflanzenphysiologie erforscht die Funktion und die Lebenserscheinungen: Stoffwechselphysiologie, Reiz- und Bewegungsphysiologie, Entwicklungsphysiologie (Wachstum, Entwicklung, Formenwechsel). Die Pflanzenökologie untersucht die Wechselbeziehungen zwischen den Pflanzen und ihrer Umwelt. Die spezielle Botanik schildert Bau und Lebensvorgänge der einzelnen Pflanzen; zu ihr gehört die Pflanzensystematik oder Taxonomie, die die Einzelformen beschreibt und sie nach dem Grad ihrer natürlichen Verwandtschaft zu ordnen versucht, um die stammesgeschichtlichen Zusammenhänge (Phylogenie) aufzudecken. Die Pflanzengeographie befasst sich mit den Gesetzmäßigkeiten und Ursachen der Verbreitung (Arealkunde) und des Zusammenlebens (Pflanzensoziologie) der Pflanzen, die Paläobotanik mit den Resten ausgestorbener Pflanzen und dem zeitlichen Auftreten der Pflanzen in der Erdgeschichte.
 
Aufgabe der angewandten Botanik ist die Erforschung wissenschaftlicher Probleme z. B. der Land- und Forstwirtschaft, der Gärtnerei, des Gärungs- und Konservierungsgewerbes, der Medizin und der Technik. Als Sondergebiete entwickelten sich die pharmazeutische Botanik oder Lehre von den Arzneipflanzen und ihren wirksamen Inhaltsstoffen, die Lehre von den Giftpflanzen sowie die Lehre von den pflanzlichen Nahrungs- und Genussmitteln. Auch die Phytopathologie, die Lehre von den Pflanzenkrankheiten und ihrer Bekämpfung, hat sich zu einem umfangreichen Spezialgebiet entwickelt, ebenso die Bakteriologie und die Mikrobiologie.
 
 Geschichte
 
Die Vorsokratiker sahen noch keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Pflanzen und anderen Lebensformen; Empedokles und Anaxagoras wiesen ihnen Wahrnehmungsvermögen und Intelligenz zu. Erst die platonische Unterscheidung von drei Seelenteilen, von denen der niederste (vegetative) den Pflanzen zukomme, konnte zu einer sachgerechten Betrachtung des Pflanzenreichs führen; das Interesse galt jedoch primär der Morphologie; die Zweigeschlechtigkeit blieb z. B. unerkannt. Die botanischen Werke des Aristoteles sind nicht erhalten geblieben, wohl aber diejenigen seines Schülers Theophrast, der als Begründer der wissenschaftlichen Botanik angesehen werden kann. Die botanischen Schriften von Dioskurides und Plinius der Ältere galten bis in das 17. Jahrhundert als unumstößliche Grundlage der Arzneimittellehre und der Botanik. Im 15. und 16. Jahrhundert lösten sich die »Väter der Botanik« (O. Brunfels, H. Bock, I. Fuchs) von der Lehre des Dioskurides und begründeten in ihren Kräuterbüchern die neuere Namengebung und Systematik der Pflanzen, die dann in der binären Nomenklatur und im künstlichen System C. von Linnés ihren vorläufigen Abschluss fanden.
 
Die deutschen Botaniker sind seit 1882 in der »Deutsche Botanischen Gesellschaft« organisiert; daneben besteht eine »Vereinigung für Angewandte Botanik«.
 
Literatur:
 
Lehr- und Handbücher:
 
H. Walter: Einf. in die Phytologie, 4 Bde. in 6 Bänden (1-41956-70);
 W. Troll: Allg. B. (41973);
 
Lb. der B. für Hochschulen, begr. v. E. Strasburger u. a., neubearb. v. P. Sitte u. a. (331991);
 U. Kull: Grundriß der allgemeinen B. (1993);
 F. Jacob u. a.: B. (41994);
 W. Nultsch: Allgemeine B. (101996).
 
Geschichte:
 
M. Möbius: Gesch. der B. (1937);
 
K. Mägdefrau: Gesch. der B. Leben u. Leistung großer Forscher (21992).
 
Bibliographien:
 
Botan. Zentralblatt, Bd. 1-179 (1880-1945);
 
Progress in Botany, Jg. 36 ff. (Berlin 1944 ff.; früher unter anderen Titeln).
 
Zeitschriften:
 
Beitrr. zur Biologie der Pflanzen (1875 ff.);
 
Berichte der Dt. Botan. Gesellschaft (1883 ff.);
 
Planta (1926 ff.);
 
Flora. Morphologie, Geo-B., Oekophysiologie, Jg. 159 ff. (Jena 1970 ff.; früher unter anderen Titeln);
 
Plant systematics and evolution, Jg. 123 ff. (Wien 1974 ff.; früher unter anderen Titeln);
 
Journal of Plant Physiology (Stuttgart 1984 ff.; früher unter anderen Titeln).
 

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Bo|ta|nik, die; - [zu griech. botanikós = pflanzlich, zu: botánē = (Futter)pflanze]: a) aus mehreren Teilgebieten bestehende Disziplin der Biologie; Lehre u. Wissenschaft von den Pflanzen; b) (ugs. scherzh.) die freie ↑Natur (2), das Grüne: ... unser Lehrer ... Ich fand es unwahrscheinlich, wenn er mit uns den ganzen Tag durch die B. zog und nachher das vertiefte (Kempowski, Immer 29).


найдено в "Damen Conversations Lexikon"
Botanik: übersetzung

Botanik, Gewächskunde, Kräuterkunde, wissenschaftliche Kenntniß der ganzen Pflanzenwelt. Sie umfaßt das weite Gebiet des Entstehens, der Entwickelung, Fortpflanzung, der Eigenthümlichkeiten, des Nutzens und Vortheils aller Pflanzen, und kann deßhalb unbedingt in die Klasse der reichsten und interessantesten Wissenschaften gestellt werden. Aber sie gehört auch zu denen, welche dem weiblichen Geschlecht nahe stehen und ihr Interesse lebhaft in Anspruch nehmen. Was aber auch eignet sich für zarte Hände besser als die Pflege und Wartung der Pflanzen, als sorgfältige Anordnung des Blumen- und Küchengartens, als die Beschäftigung mit dem Trocknen nützlicher und heilsamer Kräuter! Schon der beschränkte Wissenskreis gewöhnlicher weiblicher Bildung erfordert eine gewisse Kenntniß mancher in die Botanik eingreifender Zweige, und jede höhere Erziehung sollte es sich zum Gesetz machen, die jungen Gemüther mit den Kräften der Natur, mit ihrem unerschöpflichen Reichthum bekannt zu machen.Alle Gelehrsamkeit muß natürlich dabei vermieden werden; nur das Praktische, Schöne, Herz und Gemüth Erfreuende dürfte der weibliche Antheil an dieser Wissenschaft sein. – Die Botanik zerfällt in zwei Abtheilungen, von welcher sich die eine nur mit den äußern Formen und deren Unterscheidungen beschäftigt und Naturgeschichte der Gewächse, systematische Kenntniß der Pflanzen, historische Botanik genannt werden kann, während wir die andre, die Zergliederung, Anatomie der Pflanzen, ihre medicinischen Bestandtheile und chemischen Wirkungen mit dem Namen philosophischer Botanik belegen. Beide gehören gewisser Maßen zusammen und können nicht von einander getrennt werden. Erstere stammt noch aus den philosophischen Schulen Griechenlands. Letztere verdanken wir, obgleich viel später, den Deutschen. Seitdem haben die Gelehrten aller Länder mehr oder weniger dazu beigetragen, diese unschätzbare Wissenschaft durch neue Entdeckungen, Untersuchungen, Erfindungen und gründliches Studium zu vervollkommnen. Und noch ist diese reiche Quelle nicht erschöpft, denn jeder neu entdeckte Landstrich vermehrt auch den Schatz des botanischen Wissens. Der schwedische Naturforscher Karl von Linné (s. d.) hat zuerst das Bedürfniß eines Systems, einer Ordnung in Klassen gefühlt, und diesem Bedürfniß durch sein systema naturae, dem noch mehrere andre Werke folgten, abzuhelfen gesucht. Sprengel hat uns eine vollständige Geschichte dieser Wissenschaft in seiner Geschichte der Botanik (Leipzig 1818. 2 Bände) gegeben. Man zählt jetzt schon 11 bis 12,000 Pflanzenarten, obgleich Linné bei der ersten Ausgabe seiner species plantarum nur 7300 erkannte, die sich schon bei der zweiten auf 8800 belief. So hätten wir in einem Zeitraume von 60 Jahren über 3000 neue Arten entdeckt.

L. M.



найдено в "Deutsch wörterbuch der biologie"
Botanik: übersetzung

Botanik, Teilgebiet der Biologie, das sich mit den Pflanzen befaßt. Traditionellerweise werden auch Pilze und Prokaryoten von der B. behandelt. Mit Letzteren sowie mit Archaeen und einzelligen Eukaryoten befasst sich die Mikrobiologie. Durch unterschiedliche Fragestellungen und Methoden sind die verschiedenen Arbeitsrichtungen der B. gekennzeichnet: Dies sind v.a. Morphologie, Physiologie, Evolutionsforschung, Genetik, Systematik, Pflanzenökologie.


найдено в "Универсальном польско-русском словаре"


Rzeczownik

botanik m

ботаник m

botanika f

ботаника f



найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Botanik f =

1. ботаника

2. террит. шутл. лоно природы



найдено в "Kleines deutsch-lateinisches Handworterbuch"
Botanik: übersetzung

Botanik, herbaria. – herbarum scientia (als Kenntnis der Pflanzen). – Botaniker, herbarius; herbarum peritus.botanisch, herbarius.



найдено в "Турецко-русском словаре"
ботани́ческий
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бота́ника

botanik bahçesi — ботани́ческий сад



найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
f =
1) ботаника
2) разг. зелень, растительность


найдено в "Польсько-українському словнику"

[ботанік]

m

ботанік


найдено в "Шведско-русском словаре"


{botan'i:k}

1. ботаника



найдено в "Чешско-русском словаре"
• ботаник
найдено в "Польско-русском словаре"
♂ ботаник
найдено в "Шведско-русском словаре"
Ботаника
T: 40