Значение слова "STEINFURT" найдено в 1 источнике

STEINFURT

найдено в "Universal-Lexicon"
Steinfurt: übersetzung

Steinfurt,
 
1) Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen, 67 m über M., im Nordwesten des Münsterlands, 33 500 Einwohner; Abteilung der Fachhochschule Münster, Landwirtschaftsschule; Stadtmuseum, Fürstlich-Bentheimsches Archiv; bedeutende Textilindustrie, Papier- und Metallverarbeitung, Brauerei.
 
Stadtbild:
 
Im Stadtbezirk Borghorst neugotische Kirche (1885-89); von dem 968 gegründeten Damenstift blieb der Kirchenschatz mit einem ottonischen Reliquienkreuz (11. Jahrhundert) erhalten. In Burgsteinfurt liegt das im 17. und 18. Jahrhundert ausgebaute Schloss mit Vorburg auf zwei Inseln, von der alten Wasserburg (12.-13.Jahrhundert) sind die romanische Schlosskapelle, eine Doppelkapelle (2. Hälfte 12. Jahrhundert), der Rittersaal (13. Jahrhundert) und der Erker (1559) erhalten. Der 1765 nach französischem Vorbild angelegte Park Bagno (Konzertgalerie von 1774 erhalten) wurde Ende des 18. Jahrhunderts in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet. In der evangelischen Großen Kirche (15. Jahrhundert, mit spätromanischem Stufenportal) gotischer Lettner (1497); Altes Rathaus (1561); am Markt Bürgerhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts; Johanniterkommende (14.-18. Jahrhundert); in der Altstadt Fachwerkbauten (15.-17. Jahrhundert).
 
Geschichte:
 
Die heutige Stadt Steinfurt entstand 1975 durch Zusammenschluss von Burgsteinfurt (890 erste Erwähnung, seit 1285 heutiger Name, 1347 Stadtrecht, 1816 Sitz des Kreises Steinfurt) und Borghorst (entstanden neben einem 968-1811 bestehenden Damenstift, Stadt seit 1950).
 
Literatur:
 
E. Kühn u. H.-W. Pries: Stadtführer S. (1988).
 
 2) Kreis im Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, 1 792 km2, 432 600 Einwohner; Verwaltungssitz ist Steinfurt. Das Kreisgebiet, durchflossen von Ems und Aa, umfasst Teile des vornehmlich flachen nördlichen Münsterlandes, des nordwestlichen Ausläufers des Teutoburger Waldes, der Schafberge und des westlichen Osnabrücker Hügellandes um Westerkappeln. 69 % des Kreises werden landwirtschaftlich, 14 % forstwirtschaftlich genutzt; jedoch finden nur 4,7 % der Erwerbspersonen in der vorwiegend großbäuerlichen Landwirtschaft (1995: 81 % der Nutzfläche werden von Betrieben mit über 20 ha bewirtschaftet) und 37 % in Industrie (Textilien, Maschinen, Zement), Steinkohlenbergbau und Elektrizitätserzeugung (Ibbenbüren) Beschäftigung.
 
Literatur:
 
Der Kreis S., bearb. v. H. Schleuning (1989).
 


T: 25