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DAMPFVERBRAUCH

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Dampfverbrauch: übersetzung

Dampfverbrauch. – Ueber den Dampfverbrauch von Abdampf- und Zweidruckturbinen bei den verschiedenen Betriebsverhältnissen gibt Röder [1] nach Versuchen an einer Melms & Pfenninger-Zweidruckturbine mit Abdampf folgende Werte:


DAMPFVERBRAUCH фото №1

Bei annähernd konstantem Druck (im Mittel 0,854) stieg der Dampfverbrauch demnach bei abnehmender Tourenzahl auf ~ 2/3 des Anfangswertes und bei Abnahme der effektiven Leistung um ~ 18%, um ~ 3 kg/PSc oder ~ 32%.

Bei Vergleichsversuchen mit demselben Turbinensystem beim Betrieb mit Abdampf und Frischdampf ergaben sich die folgenden Werte:


DAMPFVERBRAUCH фото №2

[150] Auf Grund der Versuchsergebnisse kann ein einfaches, für die Bedürfnisse der Praxis genügend genaues Verfahren für die Vorausbestimmung des Dampfverbrauchs von Zweidruckturbinen bei gleichzeitigem Betrieb mit Frischdampf und Abdampf angegeben werden.

Bei Versuchen an einem Mischdruckturbogenerator für 1250 KW auf Zeche Neu-Iserlohn I [2] wurde festgestellt, welche Ergebnisse beim Betrieb mit Abdampf gegenüber einem solchen mit Frischdampf erzielt werden konnte.

Nach einer genauen Rentabilitätsberechnung ergab sich, daß bei einer Abdampfmaschine gegenüber einer Frischdampfturbine (je 1000 KW) ~ 45400 ℳ jährlich gespart werden konnten.Diele Ersparnis bei Ausnutzung des Abdampfs (~ 10800 kg/Stde.) in einer Zweidruckturbine wäre nicht erzielbar gewesen, wenn man den gesamten Abdampf für Vorwärmung des Speisewassers verwandt hätte, da dann nur jährlich ~ 17000 ℳ. erspart worden wären. Bei Vergleichsversuchen zwischen Abdampf und Frischdampf ergaben sich folgende Werte:


DAMPFVERBRAUCH фото №3

Wie hoch die Ersparnis durch Ausnutzung des Abdampfes war, beweist die Tatsache, daß die Zeche früher im Jahre für ~ 36000 bis 48000 ℳ elektrische Energie von anderen Zechen beziehen mußte, während nach Aufstellung der Abdampfturbine jährlich noch für ~ 36000 ℳ Strom abgegeben werden konnte bei unverändertem Kohlen- und Dampfverbrauch der Kesselanlagen, so daß also ~ 72000 bis 84000 ℳ gespart wurden. Diese lehrreichen Versuche zeigen die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Abdampfverwertung. Dadurch wird auch der Gesamtdampfverbrauch, bezogen auf die erhöhte Leistung, bezw. die Kosten derselben für eine Gesamtanlage verringert.

Ueber den Dampfverbrauch von Pulsometern und Pulsatoren ist in »Braunkohle« [3] mitgeteilt, daß derselbe z.B. zur Förderung von 1000 kg/Stde. Wasser bei trockenem Dampf von 8 Atm. und 660 WE. ~30 kg/Stde. beträgt. – Bei vollkommen gleichen Betriebsverhältnissen verbrauchte ein Pulsator nur 5,5 kg gegen 14 kg des Pulsometers bei Sattdampf von 14 Atm. Ueberdruck.

Aus den Berichten, welche der Bayrische Revisionsverein über seine im Jahre 1914 an Dampfmaschinen angestellten Versuchen zur Ermittlung des Dampfverbrauchs veröffentlicht hat [4], ergeben sich folgende wichtigsten Versuchswerte:


DAMPFVERBRAUCH фото №4

[151] Interessante Versuche zur Feststellung der Abhängigkeit des Dampfverbrauches von der Belastung hat der Bayrische Revisionsverein im Jahre 1915 angestellt, und zwar an einer 800 PS-Dreifachexpansionsmaschine mit Kondensation und einer 125 PS-Einzylinderauspuffmaschine [5]. Aus der a.a.O. gegebenen graphischen Darstellung (s. die Figur) ist zu ersehen, daß der Dampfverbrauch der Dreifachverbundmaschine bei größerer Beanspruchung schwach ansteigt, während die obere Kurve zeigt, daß bei den kleineren Leistungen der Dampfverbrauch, wie ja auch anzunehmen, sehr stark wächst, was wohl zum größten Teil auf die starke Drosselung des Dampfes beim Eintritt in den Zylinder zurückzuführen ist. Die Versuchszahlen sind aus Fig. 1 zu entnehmen. Die Tatsache, daß mit zunehmender Belastung über die Normalleistung der Dampfverbrauch steigt, wurde auch bei Versuchen bestätigt, welche an einer Walzenzug-Gleichstrom-Ventildampfmaschine der Firma Ehrhardt & Sehmer, Saarbrücken, angestellt waren [6], Hierbei war der Dampfverbrauch bei 4000 PSi 5,2 kg/Stde., bei 8000 PSi 7,3 kg.


Literatur: [1] Zeitschr. d. Ver. deutsch. Ing. 1913, 1065; Zeitschr. f. d. ges. Turbinenwesen 1911, Heft 7. – [2] Zeitschr. d. Ver. deutsch. Ing. 1915, 785. – [3] »Braunkohle« 1916, Nr. 2, 13/14. – [4] Zeitschr. d. Bayr. Revisionsvereins 1915, 187. – [5] Ebend. 1915, S. 99. – [6] Stahl und Eisen 1914, Nr. 17; Dingl. Polyt. Journ. 1914, S. 456.

v. Ihering.

DAMPFVERBRAUCH фото №5


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Dampfverbrauch: übersetzung

Dampfverbrauch (steam consumption; consommation de vapeur; consumo di vapore) der Lokomotiven oder Dampfmaschinen, die in irgend einer Gewichtseinheit ausgedrückte Dampfmenge (gleich der Wassermenge aus der dieser Dampf gebildet wurde), die zur Erzielung einer vollführten Leistung erforderlich ist.

Für wissenschaftliche Zwecke und als Grundlage für den Vergleich verschiedener Ausführungen von durch Dampf betriebenen Motoren aller Art, wird der Dampfverbrauch meistens in Kilogrammen (England und Amerika in Pfunden) für eine Stunde und eine Pferdekraft ausgedrückt.

Es ist zu unterscheiden zwischen dem theoretischen und dem praktischen (wirklichen) D.

Der theoretische D.ist jene Gewichtsmenge von Dampf (Wasser), die in den Dampfzylindern Arbeit abgebend (auf die Leistungseinheit bezogen), verbraucht wurde. Diese läßt sich aus dem Indikatordiagramm (s. Indikator) und auf rechnerischem Wege aus dem theoretischen Diagramme bestimmen.

Die aus diesen Diagrammen ermittelten Werte (s. Dampfarbeit) sind für die Praxis (Bestimmung des Wasserinhaltes der Tender, der Fahrtdauer, nach der Wasser nachzufüllen ist, Größe von stabilen Wasserreservoiren u.s.w.) nicht geeignet, da sie nicht den unvermeidlichen Wasserverlusten und den mit der verlangten Zugkraftleistung im Zusammenhang stehenden Nebenleistungen Rechnung tragen.

Der wirkliche Dampf- oder Wasserverbrauch setzt sich zusammen aus: dem theoretischen Verbrauch, aus den Dampfverlusten durch Abblasen der Sicherheitsventile, aus den Wasserverlusten beim Anstellen der Injektoren (Schlabberverlusten), den Wasserverlusten durch Mitreißen von unverdampftem Kesselwasser bei zu hohem Wasserstande oder zu klein bemessenen Kesseln (Spucken) und den Verlusten durch Undichtheiten in den Wasserzuleitungsrohren zwischen Lokomotive und Tender, ferner aus dem Gewichte jener Dampfmengen, die zur Betätigung der selbsttätigen Bremsen (Luftsauger oder Luftpumpe) und zur Heizung des Zuges (im Winter) aufgebraucht werden.

Der Wirklichkeit entsprechende Werte werden gefunden, wenn die im Artikel Dampfarbeit für die einzelnen Dampfmaschinen- (Lokomotiv-) Gattungen angegebenen Ziffern mit 1∙2 für Sommerdienst, mit 1∙3 für Winterdienst multipliziert werden.

Gölsdorf.



найдено в "Немецко-русском политехническом словаре"
m
расход [пропуск] пара
- spezifischer Dampfverbrauch


найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
m
потребление ( расход ) пара


T: 58