GYNANDROMORPHISMUS
Gynandromorphismus: übersetzung
Gynandromorphismus, von verschiedenen getrenntgeschlechtigen Metazoen, v.a. Insekten, bekannte sexuelle Zwischenstufe, bei der das Individuum mosaikartig aus m und f Arealen zusammengesetzt ist, die sich sowohl im Phänotyp als auch im Genotyp unterscheiden. Der Halbseitengynander hat eine m und eine f Längshälfte. Bei einer f determinierten Zygote von Drosophila kann in einer Furchungsmitose eines der beiden X-Chromosomen verloren gehen, sodass eine Zelle mit XX und eine mit X entsteht. Die Gewebe, die von dieser Zelle abstammen, werden m, da sich bei Drosophila sowohl XY- wie X0-Zellen zum m Geschlecht entwickeln. Alle Gewebe, die von einer XX-Zelle abstammen, werden f. G. findet man auch bei Bienen, bei denen die Entwicklung zur Drohne schon begonnen hat und ein ha-ploider Kern verspätet befruchtet wird. Dieser liefert dann f Gewebe.