ANTIFASCHISTISCHDEMOKRATISCHE ORDNUNG
antifaschistisch-demokratische Ordnung: übersetzung
antifaschịstisch-demokratische Ordnung,
Abkürzung AdO, im Sprachgebrauch der DDR die von der SED 1945-49 mithilfe der UdSSR geschaffene Gesellschafts- und Staatsverfassung in der SBZ. Sie galt ideologisch als Beginn der Übergangsperiode zwischen Kapitalismus und Sozialismus, in der die Voraussetzungen für die Errichtung einer Gesellschafts- und Staatsordnung nach marxistisch-leninistischem Muster geschaffen wurden (v. a. Durchsetzung der Führungsrolle der SED, Ausschaltung der nicht sozialistischen Parteien als selbstständige politische Kräfte sowie ihre Einbindung in einen »antifaschistisch-demokratischer Block«).