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DENN WIR KÖNNEN DIE KINDER NACH UNSEREM SINNE NICHT FORMEN

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Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen
 
In Goethes Versepos »Hermann und Dorothea« (erschienen 1797) gerät der Vater mit seinem tüchtigen, aber schüchternen Sohn in Streit und tadelt ihn wegen seiner Unbedarftheit und wegen seiner Ungeschicklichkeit im Umgang mit Mädchen. Dem erzürnten Vater hält die verständnisvolle Mutter (im »Dritten Gesang«) vor, er sei ungerecht gegen den Sohn: »Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen;/So wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben.« In diesem Sinne wird der erste der beiden Verse auch heute noch zitiert.


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