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James: übersetzung

James
 
[dʒeɪmz],
 
 1) C. L. R. (Cyril Lionel Robert), westindischer Schriftsteller, * Tunapuna (bei Port of Spain, Trinidad) 4. 1. 1901, ✝ London 31. 5. 1989; war in den frühen 30er-Jahren, von marxistischen und zeitweise auch trotzkistischen Ideen beeinflusst, einer der Vorkämpfer einer unabhängigen Karibik und einer eigenständigen westindischen Kultur; kam 1932 nach England, wo er u. a. als Sportjournalist tätig war und sich der panafrikanischen Bewegung um J. Kenyatta anschloss. Für deren Ziele setzte er sich auch durch politische Aktionen ein, was 1953 zu seiner Ausweisung aus den USA führte, wo er sich 15 Jahre lang aufgehalten hatte. In seinem vielseitigen und umfangreichen Werk behandelt er v. a. die Entfremdung des westindischen Intellektuellen vom Leben der einfachen Leute und der Armen (»Minty Alley«, 1936), ferner Fragen der literarischen Wertung (»Mariners, renegades and castaways. The story of Herman Melville and the world we live in«, 1953) sowie die Rolle sozialrevolutionärer Ideen im Befreiungskampf der Antillen (»The Black Jacobins. Toussaint l'Ouverture and the San Domingo revolution«, 1963).Sein bekanntestes Werk »Beyond a boundary« (1963) verbindet persönliche Erinnerungen und Kommentare mit einer Studie über Kricket.
 
 2) Harry, amerikanischer Jazzmusiker (Trompeter), * Albany (Georgia) 15. 3. 1916, ✝ Las Vegas (Nevada) 5. 7. 1983; im Zirkusmilieu aufgewachsen, begann James seine Laufbahn als Jazzmusiker in den 30er-Jahren bei Ben Pollack und B. Goodman. James, der stilistisch dem Swing zuzuordnen ist, gehört zu den technisch brillantesten Trompetern dieser Epoche.
 
 3) Henry, amerikanischer Schriftsteller, * New York 15. 4. 1843, ✝ Chelsea (heute zu London) 28. 2. 1916, Bruder von 6); wuchs in einem intellektuell anspruchsvollen, kosmopolitischen Milieu auf und erhielt eine Privaterziehung (zum Teil in Europa). Nach kurzem Jurastudium an der Harvard University widmete er sich ganz seiner äußerst produktiven Entwicklung als Autor von Kritiken und Essays, später - nach seiner Übersiedlung nach Europa - auch von Romanen, Erzählungen und Dramen. 1875/76 hielt er sich in Paris auf (Kontakte mit G. Flaubert, I. Turgenjew, É. Zola u. a.). Danach lebte er meist in London und wurde 1915 britischer Staatsbürger. - James hat den psychologischen Realismus mit großer Subtilität und ästhetischer Verfeinerung zu einem Höhepunkt geführt. In einem Milieu utopischer Freiheit, durch Reichtum in ihrer Muße gesichert, können sich in seinen Werken die psychischen Reaktionen der Protagonisten differenziert entfalten, während die sparsame Handlung in den Hintergrund rückt. James entwickelte eine innovative, einflussreiche Erzähltechnik, die in Werken wie »The ambassadors« (1903; deutsch »Die Gesandten«) den Leser das Geschehen aus der Perspektive (»point of view«) der Hauptgestalt erfassen lässt. Innerer Monolog und Stream of Consciousness verstärken die Psychologisierung der Erzählhaltung, die Realität als Spiegelung des ausschnitthaften individuell Wahrgenommenen gestaltet. Besonders das Spätwerk ist gekennzeichnet durch dichten, symbol- und anspielungsreichen Stil. Themen sind v. a. die Begegnung der kultivierten, doch oft auch in Konventionen erstarrt scheinenden Alten Welt und des eher materiell interessierten Amerika und seiner provinziell-naiven, aber auch unverfälschten Bewohner sowie die sich daraus ergebenden komplexen Beziehungen und ethischen Entscheidungen. - Einflussreich waren auch James' literaturtheoretische Analysen, die sich oft auf seine eigenen Werke bezogen.
 
Weitere Werke: Romane: Roderick Hudson (1875; deutsch); The American (1877; deutsch Der Amerikaner); Daisy Miller (1877; deutsch); The Europeans (1878; deutsch Die Europäer); Confidence (1880; deutsch Vertrauen); The portrait of a lady (1881; deutsch Bildnis einer Dame); Washington Square (1881; deutsch Die Erbin vom Washington Square); The Bostonians (1886; deutsch Die Damen aus Boston); The Princess Casamassima (1886; deutsch Prinzessin Casamassima); What Maisie knew (1897; deutsch Maisie); The wings of the dove, 2 Bände (1902; deutsch Die Flügel der Taube); The golden bowl (1904; deutsch Die goldene Schale).
 
Erzählungen: A passionate pilgrim, and other tales (1875; deutsch Ein leidenschaftlicher Erdenpilger); An international episode (1878; deutsch Eine transatlantische Episode); The turn of the screw (1898; deutsch Die sündigen Engel, auch unter dem Titel Die Drehung der Schraube).
 
Ausgaben: The complete plays, herausgegeben von L. Edel (1949); Letters, herausgegeben von demselben, 4 Bände (1974-84); Literary criticism, herausgegeben von demselben, 2 Bände (1984); The complete notebooks, herausgegeben von demselben (1987); The novels and tales (New York Edition), 26 Bände (Neuausgabe 1971-76).
 
Literatur:
 
T. Tanner: H. J., 3 Bde. (Harlow 1979-81);
 L. Edel: H. J. A life (Neuausg. New York 1985);
 W. R. Macnaughton: H. J. The later novels (Boston, Mass., 1987);
 F. Kaplan: H. J., the imagination of genius. A biography (London 1992);
 G. Botta: H. J.' Heldinnen (1993).
 
 4) Jesse Woodson, amerikanischer Volksheld, * bei Centerville (heute Kearney, Missouri) 5. 9. 1847, ✝ Saint Joseph (Missouri) 3. 4. 1882; zusammen mit seinem Bruder Frank (* 1843, ✝ 1915) schloss er sich während des Sezessionskrieges (1861-65) einer mit den Südstaaten sympathisierenden Guerillatruppe an. Nach Kriegsende für vogelfrei erklärt, bildeten die Brüder den Kern einer Bande, die in den folgenden Jahren viele spektakuläre Bank-, Postkutschen- und Zugüberfälle verübte; James wurde wegen des auf ihn ausgesetzten Kopfgeldes von einem Bandenmitglied hinterrücks erschossen, während sein Bruder sich den Behörden stellte und nach mehreren Prozessen freigesprochen wurde. - Den Tod von James schildert eine Volksballade; in zahlreichen Western-Trivialromanen und Filmen wurden die Brüder James und ihre Taten verklärt und - dem Publikumsgeschmack entsprechend - blutrünstig dargestellt. James wurde besonders in den Südstaaten zum Volkshelden, den die Staatsmacht wegen seines Eintretens für die Sache des im Bürgerkrieg unterlegenen Südens in die Illegalität getrieben hatte.
 
 5) P. D. Baroness (seit 1991), James of Holland Park [- ɔf 'hɔlənd pɑ:k], eigentlich Phyllis Dorothy James White [-waɪt], britische Schriftstellerin, * Oxford 3. 8. 1920; war u. a. im Gesundheitswesen und bei der Kriminalpolizei tätig; James, die 1962 ihren ersten Kriminalroman (»Cover her face«; deutsch »Ein Spiel zuviel«) veröffentlichte, gilt heute als die englisch »queen of crime«. Ihren spannenden, zum Teil auch abstrakten Erzählstil kennzeichnen ausgefeilte Handlungsverknüpfung, psychologisch genaue Charakterzeichnung und exakte Wiedergabe zeitgenössischer Ereignisse und Schauplätze.
 
Werke (Auswahl): Romane: Shroud for a nightingale (1971; deutsch Tod im weißen Häubchen); An unsuitable job for a woman (1972; deutsch Kein Job für eine Dame); The skull beneath the skin (1982; deutsch Ende einer Karriere); A taste for death (1986; deutsch Der Beigeschmack des Todes); Devices and desires (1989; deutsch Vorsatz und Begierde); The children of men (1992; deutsch Im Land der leeren Häuser); Original sin (1994; deutsch Wer sein Haus auf Sünden baut); A certain justice (1997; deutsch Was gut und böse ist); Death in holy orders (2001; deutsch Tod an heiliger Stätte).
 
 6) William, amerikanischer Philosoph und Psychologe, * New York 11. 1. 1842, ✝ Chocorua (New Hampshire) 26. 8. 1910, Bruder von 3); war 1876-1907 Professor an der Harvard University (Cambridge, Massachusetts), wo er zunächst Anatomie und Physiologie, dann Psychologie, später Philosophie lehrte. James ist Mitbegründer der Philosophie des Pragmatismus, dessen Grundgedanke sein gesamtes Werk durchzieht. Danach ist alles (wissenschaftliche, religiöse, politische, soziale u. a.) Denken und Erkennen im Rahmen seiner Nützlichkeit für das menschliche Handeln zu beurteilen. Als Maßstab gilt der individuelle Erfahrungshorizont. James' antimaterialistischer, »radikaler« Empirismus ist auch verbunden mit seiner Lehre vom Werte und Zwecke setzenden freien Willen. Seine Religionsphilosophie kennzeichnet ein personalistischer Panpsychismus (Allbeseelungslehre). James übte nachhaltigen Einfluss auf die nordamerikanische Psychologie aus. Er richtete das erste psychologische Universitätsinstitut in den USA ein und begründete eine die weitere Entwicklung maßgeblich beeinflussende funktionalistische, empirisch-experimentelle Psychologie. Gegen die Assoziations- und Elementenpsychologie entwickelte er seine Lehre von den seelischen Vorgängen als kontinuierlichem »Strom von Bewusstseinszuständen« (Stream of Consciousness).
 
Werke: The principles of psychology, 2 Bände (1890); The will to believe, and other essays in popular philosophy (1896; deutsch Der Wille zum Glauben u. a. populär-philosophische Essays); The varieties of religious experience (1902; deutsch Die religiöse Erfahrung in ihrer Mannigfaltigkeit); The meaning of truth (1907); Pragmatism, a new name for some old ways of thinking (1907; deutsch Der Pragmatismus. Ein neuer Name für alte Denkmethoden); A pluralistic universe (1909; deutsch Das pluralistische Universum); Essays in radical empiricism (herausgegeben 1912).
 
Literatur:
 
The philosophy of W. J., hg. v. W. R. Corti (Hamburg 1976);
 E. Herms: Radical empiricism. Studien zur Psychologie, Metaphysik u. Religionsphilosophie W. J.' (1977);
 G. P. Graham: W. J. and the affirmation of God (New York u. a. 1992);
 R. Diaz-Bone: W. J. zur Einf. (1996);
 C. Taylor: Die Formen des Religiösen in der Gegenwart (a. d. Engl., 2002).


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James: translation

James m
English and Scottish form of the name borne in the New Testament by two of Christ's disciples, James son of Zebedee and James son of Alphaeus. This form comes from Late Latin Iacomus, a variant of Iacobus, Latin form of the New Testament Greek name Iakobos. This is the same name as Old Testament JACOB (SEE Jacob) (Hebrew Yaakov). For many centuries now it has been thought of in the English-speaking world and elsewhere as a distinct name, but in some other cultures, e.g. French, no distinction is made.
In Britain, James is a royal name that from the beginning of the 15th century onwards has been associated particularly with the Scottish house of Stewart: James I of Scotland (1394–1437; ruled 1424–37) was a patron of the arts and a noted poet, as well as an energetic monarch. King James VI of Scotland (1566–1625; reigned 1567–1625) succeeded to the throne of England in 1603. His grandson, James II of England (1633–1701; reigned 1685–8) was a Roman Catholic, deposed in 1688 in favour of his Protestant daughter Mary and her husband William of Orange. From then on he, his son (also called James), and his grandson Charles (‘Bonnie Prince Charlie’) made various unsuccessful attempts to recover the English throne. Their supporters were known as Jacobites (from Jacobus, Latin form of James), and the name James became for a while particularly associated with Roman Catholicism on the one hand, and Highland opposition to the English government on the other.It is now widely used by people of many different creeds and nationalities.
Cognates: French: JACQUES (SEE Jacques). Italian: Giacomo. Spanish: Jaime. Catalan: Jaume. Galician: Xaime. Irish: Séamas, Séamus, Seumas, Seumus (Gaelic); Shamus (Anglicized). Scottish: Seumas (Gaelic); HAMISH (SEE Hamish) (Anglicized). Cornish: Jago. See also JEM (SEE Jem).
Short form: English: Jim.
Pet form: English, Scottish: Jimmy, Jimmie.
Feminine form: Scottish: Jamesina. See also JAMIE (SEE Jamie).


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