trockenlegen: übersetzung
dränieren; entwässern
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tro|cken|le|gen ['trɔkn̩le:gn̩], legte trocken, trockengelegt <
tr.; hat:
1. (ein Baby) säubern und mit frischen Windeln versehen:
sie muss ihr Baby trockenlegen.
Syn.: ↑ wickeln.
2. durch Entzug der überschüssigen Feuchtigkeit fruchtbar machen:
einen Sumpf, Land trockenlegen.
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trọ|cken||le|gen 〈V.tr.; hat〉
1. ein Kind \trockenlegen die nassen Windeln entfernen, es säubern u. neu wickeln
2. einen Sumpf \trockenlegen durch Kanalisation entwässern
3. jmdn. od. ein Land \trockenlegen 〈fig.; umg.; scherzh.〉 unter Alkoholverbot stellen
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trọ|cken|le|gen <sw. V.; hat:
1. einem Baby die nassen Windeln entfernen u. durch frische ersetzen:
das Baby muss trockengelegt werden.
2. durch Kanalisieren, Dränage, Dammbau o. Ä. entwässern:
ein Moor t.
3. (Jargon) eine[n] Suchtkranke[n], bes. eine[n] Alkoholkranke[n], von seiner bzw. ihrer körperlichen Abhängigkeit befreien.
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trọ|cken|le|gen <sw. V.; hat: 1. einem Baby die nassen Windeln entfernen u. durch frische ersetzen: das Baby muss trockengelegt werden. 2. durch Kanalisieren, Drainage, Dammbau o. Ä. entwässern: ein Moor t.; Überschwemmungsgebiete und Uferdschungel sind trockengelegt, abgeholzt und leer gejagt (natur 8, 1991, 17); Gegenwärtig sind wir dabei, das Gebäude zu sanieren und trockenzulegen (ihm durch entsprechende Maßnahmen die Feuchtigkeit zu entziehen, das Wasser daraus zu entfernen; Freie Presse 21. 8. 89, 3); Ü Noch vor dem Parteitag sei der ganze Sumpf von Machtmissbrauch trockenzulegen (Freie Presse 2. 12. 89, 1). 3. (Jargon) einen Süchtigen, bes. einen Alkoholsüchtigen von seiner Sucht befreien: Hitlers Marschall Hermann Göring bot vor dem Nürnberger Tribunal den Anblick eines trockengelegten Morphinisten (Spiegel 51, 1966, 72).