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BEKOMMEN

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bekommen: übersetzung

in den Besitz kommen; beziehen; entgegennehmen; erhalten; empfangen; absahnen (umgangssprachlich); erreichen; einsacken (umgangssprachlich); zugespielt bekommen (umgangssprachlich); in Empfang nehmen; kriegen (umgangssprachlich); aneignen; erbeuten; erlangen; ergattern (umgangssprachlich)

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1be|kom|men [bə'kɔmən], bekam, bekommen <itr.; hat:
1.
a) in den Besitz von etwas (was jmdm. als Geschenk, Belohnung, Bezahlung, Äquivalent für etwas, Zustellung o.Ä. zuteilwird) kommen:
ein Buch, Blumen zum Geburtstag, einen Orden, Preis, Finderlohn bekommen; Verpflegung, Urlaub, Lohn bekommen; einen Brief, eine Nachricht bekommen; etwas zu essen bekommen; sie bekommt nur eine kleine Rente.
Syn.: beziehen, erhalten, erlangen, kriegen (ugs.).
b) in verblasster Bedeutung: dient dazu, auszudrücken, dass jmdm. etwas zuteilwird, dass jmd. etwas (Unerwünschtes, Negatives) hinnehmen muss, dass jmd., etwas von etwas befallen, in einen bestimmten Zustand gebracht wird, etwas erleiden muss o. Ä.; lässt sich meist passivisch mit »werden« umschreiben: einen Kuss, ein Lob, einen Tadel, eine Strafe bekommen (geküsst, gelobt, getadelt, bestraft werden); vom Arzt eine Spritze bekommen; eine Ohrfeige bekommen; Wut, Angst, Heimweh, allmählich Hunger bekommen; Falten, eine Glatze bekommen; Fieber, Schnupfen, die Grippe bekommen; das Holz hat Risse bekommen; wir bekommen anderes Wetter; du wirst nichts als Ärger bekommen; er hat den Befehl bekommen, sofort abzureisen.
Syn.: erhalten, kriegen (ugs.).
2.
a) durch eigene Bemühungen zu etwas kommen, sich etwas verschaffen, etwas für sich gewinnen:
keine Arbeit, eine neue Stellung, kein Personal bekommen; eine Antwort von jmdm., die gewünschte Verbindung bekommen; das Buch ist nicht mehr zu bekommen; ich habe die Sachen billig bekommen; habt ihr den Zug noch bekommen (erreicht)?; sie bekommt ein Kind (ist schwanger).
Syn.: erhalten, kriegen (ugs.).
b) jmdn. zu einem bestimmten Verhalten bewegen, jmdn., etwas in einen bestimmten Zustand versetzen, etwas an eine bestimmte Stelle bringen:
ich habe ihn nicht aus dem Bett, zum Reden bekommen; dieses Fleisch ist fast nicht gar, weich zu bekommen; sie haben das Klavier nicht durch die Tür bekommen.
Syn.: kriegen (ugs.).
3. <in Verbindung mit einem Infinitiv mit »zu«>
a) die Möglichkeit haben, in die Lage versetzt sein, etwas Bestimmtes zu tun, zu erreichen:
bis 22 Uhr bekommt man in diesem Restaurant etwas zu essen.
Syn.: erhalten, kriegen (ugs.).
b) in die Lage versetzt sein, etwas Bestimmtes ertragen, über sich ergehen lassen zu müssen:
sie bekam seinen Hass zu spüren; er hat manches böse Wort zu hören bekommen.
Syn.: kriegen (ugs.).
4. <in Verbindung mit einem zweiten Partizip> dient der Umschreibung des Passivs: etwas geschickt, gesagt bekommen.
Syn.: kriegen (ugs.).
2be|kom|men [bə'kɔmən], bekam, bekommen <itr.; ist:
(für jmdn.) zuträglich, förderlich, bekömmlich sein:
die Kur ist ihr [gut] bekommen; das fette Essen bekommt mir nicht.

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be|kọm|men 〈V. 170
I 〈V. tr.; hat〉
1. erlangen, erreichen, erhalten
2. sich zuziehen (Schnupfen)
Angst \bekommen; (keine) Antwort \bekommen; einen Bauch \bekommen dick werden; Besuch \bekommen; einen Brief \bekommen; die Erlaubnis \bekommen (etwas zu tun); ich bekomme noch drei Euro; Farbe \bekommen allmählich gesünder, frischer aussehen; Gehalt, Geld \bekommen; graue Haare \bekommen; Herzklopfen \bekommen; Hunger \bekommen hungrig werden; wir \bekommen Kälte es wird kälter werden; sie bekommt ein Kind sie erwartet ein K., ist schwanger; sie hat ein Kind \bekommen sie hat ein K. geboren, zur Welt gebracht; eine Krankheit \bekommen erkranken (an); Lust \bekommen, etwas zu tun; die Masern \bekommen an M. erkranken; die Mitteilung \bekommen, dass ...; eine Nachricht \bekommen; die Mauer bekommt Risse; Schläge \bekommen; einen Schrecken \bekommen; er hat seinen Teil \bekommen; Übung (im Autofahren o. Ä.) \bekommen; vier Wochen Urlaub \bekommen; (telefon.) Verbindung \bekommen; wir \bekommen anderes Wetter das Wetter wird sich ändern; einen Wutanfall \bekommen; Zähne \bekommen ● was kann ich zu essen \bekommen?; du wirst es noch zu hören \bekommen; dort bekommt man alles zu kaufen; etwas geschenkt \bekommen; ich habe nichts davon zu sehen \bekommen ich habe nichts davon sehen können, man hat mir nichts gezeigt; kann ich etwas anderes zu tun \bekommen? eine andere Arbeit; wir \bekommen es zugeschickt es wird uns zugeschickt ● etwas od. jmdn. in seine Gewalt \bekommen sich einer Sache od. einer Person bemächtigen; ich bekomme es allmählich mit der Angst 〈umg.〉 ich bekomme allmählich Angst, werde ängstlich; \bekommen Sie schon? (Frage der Verkäuferin) werden Sie schon bedient?; danke, ich bekomme schon! ich werde schon bedient; es sind keine Eintrittskarten mehr zu \bekommen ● was \bekommen Sie? was habe ich zu zahlen?, was bin ich Ihnen schuldig?; was \bekommen Sie bitte? (Frage der Verkäuferin) was wünschen Sie?, was möchten Sie kaufen?
II 〈V. intr.; ist〉 bekömmlich sein, guttun ● es bekommt mir ich vertrage es ● das Essen ist mir nicht \bekommen ● es bekommt mir gut, schlecht ich vertrage es gut, schlecht; ist Ihnen der gestrige Abend gut \bekommen?; der Klimawechsel ist mir schlecht \bekommen; wohl bekomm's (Wunsch beim Essen od. Trinken)

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be|kọm|men <st. V.> [mhd. bekommen = erhalten, zu etw. kommen; gelangen, ahd. biqueman = (heran)kommen, wiederbekommen]:
1. <hat>
a) von jmdm. etw. als Geschenk, Belohnung, Auszeichnung o. Ä. erhalten:
Finderlohn b.;
b) jmdm. (als Äquivalent, als Bezahlung o. Ä.) zuteilwerden, (etw., worauf man Anspruch hat) erhalten:
Verpflegung b.;
c) jmdm. zugestellt, übermittelt o. Ä. werden:
Post b.;
d) (als Strafe o. Ä.) hinnehmen müssen; erhalten:
Schläge b.;
e) (an einer bestimmten Körperstelle) plötzlich von etw. getroffen werden:
einen Stoß, einen Tritt b.;
f) von etw. befallen werden; als Folge einer physischen od. psychischen Veränderung haben:
allmählich Hunger b.;
g) sich zuziehen (3 a); erleiden:
einen Herzinfarkt b.;
h) mit etw. rechnen müssen, können:
Besuch, Gäste b.;
i) in einen bestimmten Zustand geraten:
Löcher, Risse b. (löchrig, rissig werden);
j) jmdm. erteilt werden:
du bekommst keine Erlaubnis.
2. <hat>
a) (durch eigenes Bemühen) zu etw. kommen; sich verschaffen:
keine Arbeit b.;
sie haben sich endlich b. (sie sind ein Paar geworden);
b) kaufen können, (gegen Geld) erhalten:
das Buch ist nicht mehr zu b.;
c) hervorbringen, entstehen lassen:
sie bekommt ein Baby, Kind (ist schwanger);
der Hund hat Junge bekommen (geworfen);
d) zu einem bestimmten Verhalten o. Ä. bringen:
jmdn. dazu b., die Wahrheit zu sagen;
e) erreichen, dass jmd., etw. in einen bestimmten Zustand versetzt wird:
wir werden dich schon wieder gesund b.;
f) erreichen, dass etw. an eine bestimmte Stelle kommt:
etw. in den Magen b. (ugs.; etw. essen);
g) (noch zum richtigen Zeitpunkt) erreichen:
den Zug, den Bus [noch, nicht mehr] b.
3. <b. + Inf. mit »zu«; hat
a) in den Stand gesetzt werden, die Möglichkeit haben, etw. [zu seinem Nutzen] zu tun:
etw. zu sehen b.;
er bekam den Ast zu fassen;
b) ertragen müssen:
jmds. Hass zu spüren b.
4. <b. + 2. Part.; hat; als Umschreibung des Passivs:> etw. gesagt b.
5. <hat> in einer bestimmten Ausführung erhalten:
etw. schriftlich b.
6. <ist> jmdm. [nicht] zuträglich sein; [un]günstig für jmdn., etw. sein:
die Kur ist ihm schlecht bekommen.
7.
<hat> es nicht über sich b. (sich nicht zu einer [für die eigene oder eine andere Person] unangenehmen Handlung entschließen können).

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be|kọm|men <st. V.> [mhd. bekommen = erhalten, zu etw. kommen; gelangen, ahd. biqueman = (heran)kommen, wiederbekommen]: 1. <hat> a) von jmdm. etw. als Geschenk, Belohnung, Auszeichnung o. Ä. erhalten: zum Geburtstag ein Buch b.; 100 DM Finderlohn b.; einen Orden, einen Preis, eine Medaille b.; b) jmdm. (als Äquivalent, als Bezahlung o. Ä.) zuteil werden, (etw., worauf man Anspruch hat) erhalten: Verpflegung, Urlaub, Sozialhilfe b.; Von ihrem ehemaligen Mann ... bekam sie längst keine Unterhaltsbeihilfe mehr (Sommer, Und keiner 377); er bekam einen Wink, viel Beifall; ich bekomme noch 5 Mark von dir (du schuldest mir noch 5 Mark); er bekommt 20 Mark für die Stunde (er verdient 20 Mark in der Stunde); was bekommen Sie (was verlangen Sie) für das Bild?; c) jmdm. zugestellt, übermittelt o. ä. werden: Post, einen Brief, eine Nachricht b.; er hat Bescheid bekommen, dass ...; d) (als Strafe o. Ä.) hinnehmen müssen; erhalten: eine Ohrfeige, einen Tadel, Schelte, Schläge b.; dass ... Elli erst nach Mitternacht zu Hause war und von Frau Grün eine anständige Abreibung bekam (Ossowski, Flatter 142); für den Einbruch hat er [ein Jahr] Gefängnis bekommen; e) (an einer bestimmten Körperstelle) plötzlich von etw. getroffen werden: einen Stoß, einen Tritt b.; er bekam einen Schlag auf den Kopf, in den Bauch; Wer sich dazwischenstellt, ist selbst schuld, wenn er etwas an die Rübe bekommt (Erné, Kellerkneipe 328); f) von etw. befallen werden; als Folge einer physischen od. psychischen Veränderung haben: Wut, Angst, Heimweh b.; allmählich Hunger b.; Richy bekommt einen Mordsschreck (Ossowski, Flatter 125); einen roten Kopf, Falten, eine Glatze b.; ... mit einem kleinen Kind, das wochenlang schrie. Weil es Zähne bekam (Sommer, Und keiner 233); g) sich ↑zuziehen (3 a); erleiden: Fieber, Schnupfen, einen Herzinfarkt b.; er bekam einen Krampf im Bein; dass er vor fünf Wochen an der Italienfront eine leichte Verwundung bekam (Borkowski, Wer 111); dass Zahlen einen deprimieren, dass man Schweißausbrüche b. kann beim Anblick von Zahlen (Schwaiger, Wie kommt 142); h) mit etw. rechnen müssen, können: Besuch, Gäste b.; wir bekommen bald Regen, Frost, anderes Wetter; nichts als Ärger b.; i) in einen bestimmten Zustand geraten: Löcher, Risse b. (löchrig, rissig werden); j) jmdm. erteilt werden: einen Auftrag, Befehl b.; du bekommst keine Erlaubnis; er bekommt immer seinen Willen (man gibt immer seinen Wünschen nach). 2. <hat> a) (durch eigenes Bemühen) zu etw. kommen; sich verschaffen: keine Arbeit b.; Sie hätte dort auf eine Zeitungsannonce eine Stellung als Sprechstundenhilfe bekommen (Sommer, Und keiner 37); es ist schwer, Personal zu b.; keinen Anschluss (beim Telefonieren) b.; einen Eindruck von etw., Einblick in etw. b. (gewinnen, erlangen); einen Mann, eine Frau b. (finden); er hat sie, sie haben sich endlich b. (geheiratet); b) kaufen können, (gegen Geld) erhalten: das Buch ist nicht mehr zu b.; er hat die Sachen billig bekommen; was bekommen Sie? (was wünschen Sie, was möchten Sie haben?); c) hervorbringen, entstehen lassen: der Baum hat Knospen, Blüten bekommen; sie bekommt ein Baby, Kind (ist schwanger); der Hund hat Junge bekommen (geworfen); d) zu einem bestimmten Verhalten o. Ä. bringen: ich habe ihn nicht aus dem Bett bekommen (er ist trotz meiner Aufforderung nicht aufgestanden); jmdn. zum Reden b.; jmdn. dazu b., die Wahrheit zu sagen; e) erreichen, dass jmd., etw. in einen bestimmten Zustand versetzt wird: wir werden dich schon wieder gesund b.; um es hier wieder sauber, gemütlich und wohnlich zu b. (R. Walser, Gehülfe 163); f) erreichen, dass etw. an eine bestimmte Stelle kommt: jmdn. vor seine Augen, etw. in die Hand b.; etw. aufs Bild, zu Papier b.; die Männer bekamen das Klavier nicht durch die Tür; etw. in den Magen (ugs.; zu essen) b.; g) (noch zum richtigen Zeitpunkt) erreichen: den Zug, den Bus [noch, nicht mehr] b. 3. <b. + Inf. mit „zu“; hat a) in den Stand gesetzt werden, die Möglichkeit haben, etw. [zu seinem Nutzen] zu tun: etw. zu essen, zu sehen b.; Gabler konnte in den Ort hineinbummeln, ... vielleicht bekam er im Landwarenhaus einen Eierschneider zu kaufen (Loest, Pistole 241); er bekam den Ast zu fassen; b) ertragen müssen: jmds. Hass zu spüren b.; der wird von mir etw. zu hören b. (dem werde ich gehörig die Meinung sagen). 4. <b. + 2. Part.; hat; als Umschreibung des Passivs:> etw. geschenkt, geschickt, gesagt b.; nachdem sie an der Haustüre geklingelt und von Frau Heiler geöffnet bekommen hatten (MM 13./14. 3. 82, 17); Am Nachmittag hatte sie einen Zahn gezogen bekommen (Alexander, Jungfrau 244); ∙ <auch mit Prät.:> „Sie würde nicht immer zurückgekommen sein“, sagte mein Vater, „wenn sie in dieser Gegend nichts gebettelt bekäme...“ (Rosegger, Waldbauernbub 108). 5. in einer bestimmten Ausführung erhalten <hat>: etw. gedruckt, schriftlich, in Farbe b. 6. jmdm. [nicht] zuträglich sein; [un]günstig für jmdn., etw. sein <ist>: die Kur ist ihm schlecht bekommen; das Essen ist mir [gut] bekommen; wohl bekomms!; Überhastet verstaute sie das Buch in ihrer Handtasche, und das wiederum bekam dem Verschluss nicht (Bastian, Brut 47); Es ist ... richtig, dass Pastellfarben der Gesichtsfarbe meist besser bekommen als die kräftigen Farbtöne (Dariaux [Übers.], Eleganz 88). 7. *es nicht über sich b. <hat> (sich nicht zu einer [für die eigene oder eine andere Person] unangenehmen Handlung entschließen können): sie hatte es nicht über sich bekommen, ihn zu betrügen.


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