[englisch, 'stiːlgɪtɑː(r)], elektrisch verstärkte Gitarre ohne Resonanzkörper, die beim Musizieren waagerecht auf den Knien gehalten wird (Lapstyle-Playing) oder auf einer festen Unterlage (Spieltischchen) aufliegt; sechs- oder mehrsaitig, in verschiedenen Stimmungen, auch zwei und drei Griffbretter, um häufiges Umstimmen zu vermeiden; Bottleneck-Spielweise (Bottleneck): linke Hand verkürzt die Saiten in gleitender Bewegung ohne Berührung der Bundstäbe mit einem Stahl- oder Kunststoffstäbchen (Steel bzw.Bar), ergibt typischen Glissando-Effekt (Slide) mit Vibrato; Finger der rechten Hand reißen die Saiten mit Fingerpicks an.
Aus diesem Instrument wurde die Pedal-Steelguitar entwickelt, auf der mit bis zu zehn Pedalen und mehreren Kniehebeln eine Veränderung der Tonhöhe (Umstimmen) sowie Regulierung von Lautstärke, Hall und Glissando möglich sind. Steelgitarren finden Einsatz im Folkrock, im Bluegrass und in der Country-and-Western-Music, als Effektinstrument auch in Schlager und Popmusik.