ENTNAZIFIZIEREN
entnazifizieren: übersetzung
ent|na|zi|fi|zie|ren 〈V. tr.; hat〉
1. als ehemaligen Nationalsozialisten überprüfen u. gegebenenfalls bestrafen
2. von nationalsozialist. Einflüssen u. Mitarbeitern befreien (Beamtenschaft, Betriebe)
[→ denazifizieren]
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ent|na|zi|fi|zie|ren <sw. V.; hat [nach engl. denazify]:
a) (nach dem Zweiten Weltkrieg) die politische Tätigkeit o.Ä. eines ehemaligen Nationalsozialisten überprüfen u. ihn bestrafen bzw. [durch Sühneleistungen] entlasten; denazifizieren:
ein Parteimitglied e.;
b) (nach dem Zweiten Weltkrieg) in staatlichen Einrichtungen, im öffentlichen Leben nationalsozialistische Einflüsse ausschalten:
Ämter e.
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ent|na|zi|fi|zie|ren <sw. V.; hat [nach engl. denazify]: a) (nach dem Zweiten Weltkrieg) die politische Tätigkeit o. Ä. eines ehemaligen Nationalsozialisten überprüfen u. ihn bestrafen bzw. [durch Sühneleistungen] entlasten; denazifizieren: ein Parteimitglied e.; Wiewohl SS-Angehöriger ... und NSDAP-Mitglied ..., wurde Kurt Knittel zum „Mitläufer“ entnazifiziert (Spiegel 21, 1966, 73); b) (nach dem Zweiten Weltkrieg) in staatlichen Einrichtungen, im öffentlichen Leben nationalsozialistische Einflüsse ausschalten: Ämter e.