Значение слова "DIRECTX" найдено в 4 источниках

DIRECTX

найдено в "Universal-Lexicon"
DirectX: übersetzung

DirectX,
 
ursprünglich eine von Microsoft entwickelte Schnittstelle für Windows 95 und Windows NT, die für Multimediaanwendungen (Spiele, Simulationen usw.) vorgesehen war; mittlerweile ist diese Multimedia-Programmierschnittstelle ein integraler Bestandteil von Windows, der auch anderen Anwendungsprogrammen Multimedia- und Grafikfunktionen zur Verfügung stellt.
 
Beweggrund für die Entwicklung von DirectX war, dass Anwendungsprogramme unter den frühen Windows-Versionen (3.x) nicht direkt auf periphere Hardware zugreifen konnten. Viele Computerspiele waren daher nur unter DOS einzusetzen, unter Windows liefen sie zu langsam. Damit war man aber den Nachteilen von DOS (Speicherobergrenze von 640 KByte und fehlende grafische Benutzeroberfläche) ausgesetzt. Durch das Mitte der 1990er-Jahre vorgestellte DirectX wurden aber Hardware-Zugriffe auch unter Windows möglich, sodass sich dieses Betriebssystem auch als Basis für Computerspiele etablieren konnte, zumal Microsoft kostenlose Entwicklungswerkzeuge (SDK) für Spiele- und Multimediaentwickler zur Verfügung stellte. DirectX wurde in schneller Folge überarbeitet (Ende 2001 kam die Version 8.1 heraus, Betatester für Version 9.0 wurden gesucht).
 
DirectX besteht aus einem Satz von zwei Dutzend Bibliotheken und über 100 DLL-Dateien, die in mehreren Schichten über APIs zusammenarbeiten: Hardware-nah ist die DirectX Foundation (»Grundlage«) angeordnet, die direkt auf die Hardware bzw. auf das Netzwerk zugreift. Darüber ist eine Medienschicht (DirectX Media) angeordnet, auf die von den Anwendungsprogrammen zugegriffen wird und die ihrerseits mit der Foundation zusammenarbeitet.
 
Zu der DirectX Foundation gehört die Grafikschnittstelle DirectX Graphics, die die Schnittstellen DirectDraw und Direct3D früherer Versionen zusammenfasst. Sie ermöglicht den direkten Zugriff auf den Bildspeicher, kann Bitmap-Rechenoperationen ausführen und macht u. a. selbst definierte Beleuchtungsmodelle (mit ausgefeilter Schattenberechnung), prozedurale Geometrie und programmiertes Bump Mapping (Bump Map) möglich. Durch Zugriff auf die Grafikkarte lassen sich z. B. Drahtgittermodelle und Texturen sehr schnell erzeugen.
 
In der Medienschicht wurden die älteren Teile DirectSound und DirectMusic zum Modul DirectX Audio zusammengefasst. Diese Schnittstelle unterstützt den Standard MIDI, kann Audiosignale importieren und spielt wav-Dateien auf bis zu 64 Stereokanälen ab. Sog. 3D-Effekte sind möglich, mit denen sich die räumliche Position einer Schallquelle virtuell verändern lässt. Ferner hat DirectX Audio einen Synthesizer und ist scriptfähig.
 
Das Modul DirectShow (früher als Active Movie bezeichnet) ermöglicht die kontinuierliche Darstellung von Bewegtbildern, auch während des Downloads (Streaming). Version 8 bietet neue Filter (u. a. für MPEG2 und das Windows-Media-Format) und unterstützt DVD.
 
Zur Netzkommunikation (z. B. für die Verbindung mehrerer Spieler bei Multi-User-Spielen) dient das Modul DirectPlay. Schließlich gibt es noch ein Modul namens DirectInput, mit der sich verschiedene Eingabegeräte nutzen lassen (neben Tastatur und Maus auch Joysticks - auch mit Kraftrückmeldung-, Datenhandschuhe und Lenkräder), auch die Steuerung von Geräten wie Rüttelschleudersitzen ist möglich.
 
Die Version 9, die frühestens im ersten Quartal 2002 erscheinen wird, soll eine Farbtiefe von 64 bit aufweisen und soll mit einer Funktion namens »Pixel Shader« (Berechnung von Oberflächen auf Pixelbasis) vielfältige Effekte und besondere Oberflächen erlauben. Mit speziellen Berechnungsmöglichkeiten für gekrümmte Flächen, die bisher lediglich mit dem Grafik-ChipGeForce genutzt werden, soll auch die schnelle Berechnung von hoch komplexen geometrischen Oberflächen möglich werden.
 
 TIPP:
 
Die Laufzeitkomponente von DirectX lässt sich nicht deinstallieren, da bei der Installation zentrale Windows-Komponenten verändert und zahlreiche Registrierungsänderungen im Betriebssystem durchgeführt werden. Alle Änderungen »von Hand« (Überinstallation älterer Versionen, z. B. bei Installation älterer Spiele, oder Deinstallation) enden meist mit einem Absturz des Systems. Da auch Deinstallationsprogramme an dieser Stelle mit Vorsicht zu genießen sind, bleibt meist nur eine komplette Neuinstallation von Windows.
 
Achten Sie unbedingt darauf, dass bei der Installation von Spielen nicht die vorhandene DirectX-Version durch eine ältere Version ersetzt wird. Meist lässt sich im Setup der Spiele feststellen, welche DirectX-Version installiert werden soll - und zugleich lässt sich diese Installation hier auch verhindern. Informationen über die installierte DirextX-Version sowie Einstellungsmöglichkeiten sind unter Windows auf folgendem Weg zugänglich: Start/Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systeminformationen. Unter Extras wählen Sie DirextX-Diagnoseprogramm.


найдено в "Англо-русском универсальном дополнительном практическом словаре И. Мостицкого"
тех. сокр.
API производства Microsoft. В силу того, что продвижением этого продукта занимается империя Билла Гейтса и из-за появления объективно прогрессивных возможностей, занял место основополагающего стандарта. Основными составляющими являются Direct3D и DirectSound3D.


найдено в "Англо-русском толковом словаре терминов и сокращений по ВТ, Интернету и программированию"
технология DirectX разработанный Microsoft набор API, позволяющий программистам под Windows 9x и Windows NT более быстрым способом работать со звуком (DirectPlay), видео (DirectShow) и графикой (Direct3D) см. тж. OLE
найдено в "Словаре компьютерных терминов"
DirectX — Программный продукт корпорации Microsoft, система оптимизированных драйверов, через которую осуществляется доступ ряда программ (в частности, компьютерных игр) к управлению "железом".



T: 31