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CAMPIN

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Campin: übersetzung

Campin,
 
Robert, niederländischer Maler, * um 1375, ✝ Tournai 26. 4. 1444. Campin wird von der neueren Forschung mit dem Meister von Flémalle identifiziert, der nach drei angeblich aus der Abtei Flémalle bei Lüttich stammenden Altartafeln (um 1430, Frankfurt am Main, Städelsches Kunstinstitut) benannt wurde.Er entwickelte einen neuen Stil, in dem die sichtbare Welt in scharfer, klarer Zeichnung und hell-kühler Farbe detailgetreu dargestellt und plastische Monumentalität und Räumlichkeit erreicht wird. In seiner Kunst berührt sich Campin mit J. van Eyck, doch sind die höfischen Elemente durch volkstümlich-bürgerliche Züge ersetzt. Seine Bildnisse beeindrucken durch lebensnahen Realismus (»Bildnis eines Mannes«, vor 1427 (?); Berlin, Gemäldegalerie). Von Campin ging die ganze südniederländische Malerei aus, dazu die von dieser angeregte französische und oberdeutsche Malerei des 15. Jahrhunderts.
 
Weitere Werke: Grablegung (um 1415-20; London, Courtauld Institute Galleries, Sammlung Seilern); Geburt Christi (um 1425; Dijon, Musée des Beaux-Arts); Mérode-Altar (um 1425; New York, Metropolitan Museum - The Cloisters); Madonna mit Kind (um 1430; London, National Gallery); Zwei Flügel des Werl-Altars (1438; Madrid, Prado).
 
Literatur:
 
M. S. Frinta: The genius of R. C. (Den Haag 1966).


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