Bad Driburg,
Stadt im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen, in einem Talkessel am Ostabhang des Eggegebirges, 220 m über dem Meeresspiegel, 19 000 Einwohner; Missionsmuseum; Thermalbad, Heilbad mit kohlensäurehaltigen Eisenquellen und Schwefelmoorbädern; Glas-, Schaumstoff- und Sperrholzherstellung, Kohlensäurewerke, Eisengießerei.
Stadtbild:
Fachklinik für Stoffwechselkrankheiten, erbaut von H.Deilmann (1960-66). In Neuenheerse ehemalige Damenstiftskirche.
Geschichte:
Im 13. Jahrhundert wurde am Fuß der im 12. Jahrhundert entstandenen Burg Iburg (heute Ruine) die Siedlung Driburg angelegt, deren Stadtrecht 1290 erstmals urkundlich erwähnt wird. Die im Besitz der Bischöfe von Paderborn stehende Stadt erlangte durch Glasverarbeitung (seit 1532) und die Nutzung der Heilquellen (erstes Badehaus 1777 errichtet) an Bedeutung. 1803 fiel der Ort an Preußen.