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BOLOGNESISCHE SCHULE

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Bolognesische Schule
 
[-ɲ-], Bezeichnung für eine in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Bologna wirkende Gruppe von Komponisten, die einen entscheidenden Beitrag zur Ausformung der Trio- und Solosonate sowie zur Geschichte des Instrumentalkonzerts leisteten. Zur Bolognesischen Schule gehören u. a. M. Cazzati, G. B. Bassani, G. P. Colonna und T. A. Vitali. Mittelpunkte des musikalischen Lebens waren die Kapelle von San Petronio und die 1666 gegründete Accademia Filarmonica. Hier wurde auch A. Corelli ausgebildet, der zum Mitbegründer des Concerto grosso wurde. In der Bolognesischen Schule entstand aus der Sonate für Solotrompete und Streicherbegleitung wohl auch das Violinkonzert, das besonders von G. Torelli entwickelt wurde. Er führte in Solokonzert und Concerto grosso die dreisätzige Form (schnell-langsam-schnell) ein.


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