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BUKOWINA

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Bukowina: übersetzung

Buchenland (veraltet)

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Bu|ko|wi|na, die; -:
Landschaft in den Karpaten.

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Bukowina
 
die, rumänisch Bucovịna, früher deutsch auch Buchenland, historische Landschaft in der Ukraine (Nordbukowina) und in Rumänien (Südbukowina mit dem Zentrum Suceava), am Nordosthang der Karpaten und im Karpatenvorland, Zentrum war Czernowitz (heute Tschernowzy). 1910 hatte die Bukowina 795 000 Einwohner, darunter 305 000 Ruthenen, 273 000 Rumänen, 169 000 Deutsche, zu denen sich auch die meisten Juden bekannten, 36 000 Magyaren und 10 000 Polen.Die Fläche betrug 10 442 km2.
 
Geschichte:
 
Im Altertum war die Bukowina Teil der römischen Provinz Dakien, gehörte im 10./11. Jahrhundert zum Fürstentum Kiew und im 12./13. Jahrhundert zum Fürstentum Galitsch. Um diese Zeit von Rumänen besiedelt, wurde die Bukowina Mitte des 14. Jahrhunderts mit dem Fürstentum Moldau vereinigt; 1514-1769 wurde sie als Teil des Osmanischen Reiches von eigenen Hospodaren regiert. Im Russisch-Türkischen Krieg (1768-74) 1769 von russischen, 1774 von österreichischen Truppen besetzt, kam die Bukowina 1775 unter österreichische Militärverwaltung; 1786 wurde sie dem angrenzenden Galizien angegliedert. Ab 1782 kam es zur Einwanderung von Rumänen, Ukrainern (Ruthenen) und Deutschen; v. a. die deutschen bäuerlichen und städtischen Siedler trugen zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des seit 1849 selbstständigen Kronlandes bei. Im Vertrag von Saint-Germain (1919) wurde die Bukowina Rumänien zugeteilt, das nach dem sowjetischen Ultimatum vom 26. 6. 1940 aber den Norden um Czernowitz (wie Bessarabien) an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik abtreten musste. Die dort lebenden 70 000 Buchenlanddeutschen beziehungsweise Bukowinadeutschen wurden nach deutschem Abkommen mit der UdSSR vom 5. 9. 1940 und mit Rumänien vom 22. 10. 1940 umgesiedelt (Abschluss der Umsiedlung am 15. 11. 1940). Im Zweiten Weltkrieg wurde die Bukowina 1941-44 von deutschen und rumänischen, 1944 von sowjetischen Truppen besetzt; nach dem Pariser Frieden (10. 2. 1947) kam die Nordbukowina erneut zur UdSSR (Ukraine).
 
Literatur:
 
E. Beck: B., Land zw. Orient u. Okzident (1963);
 E. Prokopowitsch: Die rumän. Nationalbewegung in der B. u. der Dako-Romanismus (1965);
 R. Wagner: Dt. Kulturleben in der B. (Wien 1981);
 D. Jachomowski: Die Umsiedlung der Bessarabien-, B.- u. Dobrudschadeutschen (1984);
 E. Turczynski: Gesch. der B. in der Neuzeit (1993).
 

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Bu|ko|wi|na, die; -: Landschaft in den Karpaten.


найдено в "Польсько-українському словнику"

[буковіна]

f

Биківня, Буковина


T: 37