überhaben: übersetzung
über|ha|ben ['y:bɐha:bn̩], hat über, hatte über, übergehabt <
itr.; hat (
ugs.):
1. (landsch.) (als Rest) übrig haben:
ich habe von meinem Geld nichts mehr über.
Syn.: ↑ erübrigen, übrig behalten, übrig haben.
2. (jmds., einer Sache) überdrüssig sein:
ich habe ihr ewiges Nörgeln über.
Syn.: genug haben von, leid sein (ugs.), ↑ satthaben (ugs.).
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über||ha|ben 〈V.tr. 159; umg.〉
1. übrig haben
2. als Überkleid tragen, noch über anderen Kleidungsstücken anhaben
3. eine Sache \überhaben eine S. satthaben, einer S. überdrüssig sein
● ich habe noch fünf Euro über; er hatte nur einen dünnen Mantel, eine Jacke über; ich habe es über, immer wieder zu fragen; ich habe die Süßigkeiten (jetzt) über; ich habe das viele Warten über
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über|ha|ben <unr. V.; hat (ugs.):
1. (ein bestimmtes Kleidungsstück) [lose] über ein anderes angezogen haben:
sie hatte einen Mantel über.
2. einer Sache überdrüssig sein:
ich habe ihre Nörgelei, die Warterei, deine Freunde über.
3. (landsch.) [als Rest] übrig haben:
ein paar Euro [vom Lohn] ü.
4. (österr.) für etw. zuständig sein:
die Finanzierung des Projekts ü.
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über|ha|ben <unr. V.; hat (ugs.): 1. (ein bestimmtes Kleidungsstück) [lose] über ein anderes angezogen haben: ... hatte Herse Diemuts Mantel über (Gaiser, Schlußball 196). 2. einer Sache überdrüssig sein: ich habe ihre Nörgelei, die Warterei, deine Freunde über; Ich hatte es wirklich über, ewig vor diesem Pedersen gewarnt zu werden (Fallada, Herr 36). 3. (landsch.) [als Rest] übrig haben: er hatte nur noch ein paar Mark [vom Lohn] ü.; Ich hatte 'n paar Flugblätter über (Bottroper Protokolle 15).