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DÖLGER

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Dọ̈lger,
 
1) Franz, Byzantinist, * Kleinwallstadt (Landkreis Miltenberg) 4. 10. 1891, ✝ München 5. 11. 1968; seit 1931 Professor in München, erforschte die byzantinische Verwaltungs- und Finanzgeschichte. Dölger ist der Begründer der byzantinischen Urkundenlehre; er war 1928-63 Herausgeber der Byzantinischen Zeitschrift und seit 1962 Mitglied des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste.
 
Werk: Regesten der Kaiserurkunden des Oströmischen Reiches von 565-1453, 5 Teile (1924-65).
 
Literatur:
 
P. Wirth: F. D. Bibliographie 1919-1960, in: Polychronion. Festschrift für F. D. (1966).
 
 2) Franz Joseph, katholischer Kirchenhistoriker, * Sulzbach am Main 18. 10. 1879, ✝ Schweinfurt 17. 10. 1940; seit 1911 Professor in Münster, 1926 in Breslau, 1929 in Bonn; beschäftigte sich v. a. mit der Erforschung altkirchlichen Lebens in seinem Zusammenhang mit der antiken Umwelt. Seine Forschungsergebnisse sind bis heute richtungweisend; Mitbegründer des »Reallexikons für Antike und Christentum« (RAC). - Das 1955 gegründete und der Universität Bonn angegliederte »Franz Joseph Dölger-Institut zur Erforschung der Spätantike« führt Dölgers Arbeit weiter.
 
Werke: Ichthys, 5 Bände (1922-43); Antike und Christentum, 6 Bände (1929-50).


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Herkunftsnamen zu dem häufigen Ortsnamen Dolgen (Niedersachsen, Brandenburg, ehem. Brandenburg/jetzt Polen, Mecklenburg-Vorpommern, ehem. Pommern/jetzt Polen).


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