Значение слова "BILDBEARBEITUNGSPROGRAMM" найдено в 1 источнике

BILDBEARBEITUNGSPROGRAMM

найдено в "Universal-Lexicon"
Bildbearbeitungsprogramm: übersetzung

Bịld|be|ar|bei|tungs|pro|gramm, das (EDV):
Programm, mit dem eine Bildbearbeitung vorgenommen werden kann.

* * *

Bildbearbeitungsprogramm
 
[engl. image processing software], eine Software, mit welcher im allgemeinsten Sinn Bilddaten erstellt, manipuliert, gespeichert und ausgegeben werden können. Im engeren Sinn dient ein Bildbearbeitungsprogramm der Verarbeitung von pixelweise gespeicherter visueller Information (Pixelbilder, Bitmap-Grafiken). Im Gegensatz dazu spricht man von einem Illustrationsprogramm, wenn Vektorgrafiken erstellt bzw. bearbeitet werden.
 
Die Quelle einer Bildbearbeitung im engeren Sinn ist meist entweder ein Scanner oder eine digitale Kamera. Viele Bildbearbeitungsprogramme erlauben die direkte Steuerung des Scanners aus dem Programm heraus; umgekehrt bietet die werkseitig mitgelieferte Scanner-Software meist rudimentäre Bildbearbeitungsoptionen. Die direkte Erzeugung eines Pixelbildes am Computer ist dagegen eher unüblich, mit der Malfunktion der Bildbearbeitungsprogramme oder mit speziellen Malprogrammen aber durchaus möglich. Die Bearbeitung von bestehenden Pixelbildern umfasst u. a. das Beschneiden (Verkleinern) eines Bildes, das Auswählen, Verschieben oder Löschen von Ausschnitten, das Umfärben oder Entfärben (Transparenz) von Flächen sowie die globale Modifikation von Kontrast, Helligkeit u.Ä. Zur Weiterverarbeitung, insbesondere zum Druck, ist die Speicherung in den Formaten EPS oder PDF mittlerweile Standard, zum Datenaustausch wird das Format TIFF häufig verwendet. Im Internet ist GIF nach wie vor beliebt, außerdem z. B. JPEG oder PNG.
 
Eine wichtige Komponente professioneller Bildbearbeitungs-Software ist das Farbmanagement (Farbmanagementsystem). Darunter versteht man allgemein die Ausgleichung der Farbdarstellung am Monitor sowie im Druckbild. Hierzu gehört die Auswahl eines Farbmodells wie z. B. RGB oder CMYK. Zur Kontrolle von CMYK-Bildern kann man Farbseparationen durchführen, also etwa nur die Gelb-, Cyan- oder Schwarzanteile eines Bilds abspeichern, anzeigen oder ausdrucken.
 
Das bekannteste Bildbearbeitungsprogramm ist Photoshop von Adobe, das ursprünglich für den Apple Macintosh entwickelt wurde. Vor der Etablierung der Windows-Version von Photoshop war u. a. der Picture Publisher von Micrografx verbreitet (heute Igrafx Image als Bestandteil von Igrafx Designer). Corel bietet im Paket Corel Draw das Zusatzprogramm Photopaint, das für Privatanwender oft ausreicht. Neben den kommerziellen und z. T. recht teuren Programmen gibt es auch eine Reihe von Shareware-Programmen. Das ehemalige Shareware-Programm Paint Shop Pro (von Jasc Software, Minneapolis, Minnesota) ist mittlerweile zwar nur noch gegen Bezahlung erhältlich, hat aber seine Beliebtheit in der Computerwelt halten können (nach Herstellerangaben 20 Millionen Benutzer weltweit). Mit einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis wartet PhotoImpact von Ulead (Taipei, Taiwan) auf, und unter Benutzern von Linux-Systemen verbreitet sich in den letzten Jahren das kostenlos erhältliche Gimp.


T: 30