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LITIFREDUS, S.

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S. Litifredus, (8. März), auch Liutfredus und Liuttefredus, war Bischof von Pavia (Papia, Ticinum) in Italien. Als Knabe schon ließ er auf sein künftiges heiliges Leben schließen. Als Jüngling unterrichtet in den heil. Wissenschaften gab er sich ganz und gar Jesu Christo hin und wurde dann wegen seiner ausgezeichneten Eigenschaften zum Bischofe von Pavia ernannt, als welcher er sich besonders durch seine Frömmigkeit, Geduld und Sanftmuth auszeichnete. Da ihm einmal Jemand sein Bedauern wegen der mancherlei Trübsale, die er auch zu erleiden hatte, mit den Worten ausdrückte: »Die Guten würden im Frieden leben, wenn die Bösen aus diesem Leben genommen würden«, antwortete der fromme Oberhirt, der Tod der Bösen sei nicht zu wünschen, da durch ihre Verfolgungen die Guten wie das Gold im Feuer geprüft werden. Auf höhere Erleuchtung übertrug er den Leib der hl. Honorata1, der Schwester des hl. Epiphanius1, vom Kloster St. Vincenz in das alte Kloster von St. Maria, bei welcher Gelegenheit auch ein Wunder geschah. Nach einem alten Buche wäre er im I. 850 gestorben; aber die Bollandisten weisen nach, daß sein Tod um das I. 874 erfolgt sei, nachdem er 19 Jahre auf dem bischöflichen Stuhle gesessen. Seine Gebeine wurden vom Bischofe Fabritius zugleich mit denen des hl. Armentarius1 in die Kirche von S. Maria de populo übertragen und von da am 23. April 1636 feierlich in die Kathedralkirche gebracht. An seinem Grabe geschahen viele wunderbare Krankenheilungen. (I. 793).




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